Bauer rutscht tief in die roten Zahlen

2013 steigt die Gesamtleistung bei Bauer um 4,9 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro an. Der Umsatz legt um 4,4 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zu. Beim Auftragseingang gibt es ein Plus von 1,1 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro. Operativ verdient die Gesellschaft 32,1 Millionen Euro, das ist ein Rückgang um 55,4 Prozent. Nach einem Gewinn von 25,8 Millionen Euro im Vorjahr, muss Bauer für 2013 einen Verlust von 19,4 Millionen Euro ausweisen. Das ergibt einen Verlust je Aktie von 0,99 Euro (2012: +1,44 Euro). Eine Dividende soll es für 2013 nicht geben. Vorstandschef Thomas Bauer möchte die Mittel im Unternehmen belassen. Künftig soll an der Dividendenpolitik jedoch festgehalten werden, so der CEO.

Bauer nennt das abgelaufene Jahr schwierig. Das Ergebnis wurde durch Einmaleffekte sowie projektspezifische Einflüsse beeinträchtigt. Außerdem ist der Wettbewerb härter geworden.

Da durch das Minus die Vereinbarungen hinsichtlich verschiedener Darlehen nicht eingehalten wurden, muss die Finanzierung abgesichert werden. Hier soll es einen Konsortialkredit mit der Hausbank von Bauer geben. Die entsprechenden Verhandlungen laufen.

Im laufenden Jahr soll die Gesamtleistung leicht auf etwa 1,55 Milliarden Euro steigen. Der Gewinn soll auf 20 Millionen Euro bis 25 Millionen Euro kommen, operativ wird mit einem Plus von rund 75 Millionen Euro gerechnet.