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    DAX-Chartanalyse  1539  0 Kommentare Woche der Entscheidung

    Mit einem Minus von 3,9 Prozent in den vergangenen fünf Handelstagen verzeichnete der DAX den größten Wochenverlust seit Juni vergangenen Jahres. Die Gewinnserie von drei Wochen in Folge endete also mit einer Vollbremsung.

    Mit dem Rücksetzer unter die 21-Tage-Linie sowie die Unterstützungszone um 9370 bis 9400 mussten die Käufer einen herben Rückschlag hinnehmen. Im Fünf-Minuten-Chart kann die Abwärtsbewegung über einen Trendkanal eingefangen werden, der zu Wochenbeginn Kursverluste bis 9240 zulässt. Gewinnt der Abwärtsimpuls an Dynamik, liegen weitere potentielle Haltepunkte bei 9180, 9155 und 9100.

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    Sollte der DAX weiter zurückfallen, dreht nicht nur der kurzfristige Trend auf abwärts. Denn um 9120 verläuft auch die Unterkante des auf Tagesbasis berechneten und mehrfach bestätigten Regressionskanals. Wie bei allen charttechnischen Marken ist die Grenze nicht punktgenau zu beachten, sondern eher als eine Zone. Ab Kursen unterhalb von 9090 steigt aber die Gefahr einer Abwärtswelle bis mindestens an die 9000er-Marke deutlich an.

    Behauptet sich der DAX hingegen über dem Vorwochentief bei 9260, stehen die Bullen vor einem anspruchsvollen Hürdenlauf. Nach dem Rücksetzer unter die ehemalige Unterstützung bei 9370 / 9400 hat diese einen Rollentausch hin zu einem Widerstand vollzogen. Erholungen bis 9500 sind jederzeit möglich, ändern aber nichts an der intakten Korrektur. Erst wenn der DAX bei 9600 steht und 76,4 Prozent der Abwärtsbewegung wieder aufgeholt hat, wechselt das Zepter von den Bären zu den Bullen. Auf diesem Niveau liegt auch die Unterkante der Abwärtslücke, von der aus die laufende Korrektur ihren Ausgang nahm.


    Fazit: Aufgrund der hohen Volatilität und den zeitweise willkürlichen Kursbewegungen sollten Anleger vorerst den DAX meiden. Sofern noch nicht erfolgt, bieten sich für sehr mutige Anleger neue Short-Positionen unterhalb von 9100 an. Auf eine Erholung sollten hingegen nur Zocker spekulieren und die Position eng mit einem Stopp knapp unter dem Vorwochentief absichern.

     

    Trendstärke-Matrix© - DAX-Aktien

    Im Vergleich zur Ausgangslage vor einer Woche sind die mittelfristigen Signale der Trendstärke-Materix nahezu unverändert. Knapp die Hälfte der Blue Chips läuft in einem Aufwärtstrend. Allerdings droht dieser Wert in den kommenden Tagen wieder zu fallen, denn inzwischen notieren einige Aktien schon recht lange unter ihrem Vier-Wochen-Durchschnitt. Sollte keine schnelle Erholung einsetzen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Gleitende Durchschnitt wieder in eine fallende Tendenz übergeht und somit ein Wechsel der Balkenfarbe erfolgt.


    Zugleich signalisiert die Matrix noch keinen überverkauften Marktzustand. Rund 23 Prozent der Werte notieren über ihrem Vier-Wochen-Durchschnitt. Ein geringer Wert, aber noch kein Extremniveau. In der Vergangenheit kam es vielfach erst ab einer Quote von fünf bis 15 Prozent zu einer Erholungsbewegung.




    Franz-Georg Wenner
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    Franz-Georg Wenner begeistert sich seit 1997 für die Börse und untersuchte in seiner Diplom-Arbeit Intermarket-Zusammenhänge. Als Finanzredakteur bei BÖRSE ONLINE erstellte er tägliche Chartanalysen für das Anlegermagazin sowie für Publikationen der Commerzbank. Seit Ende 2012 betreibt der Börsianer das Portal „Chartanalysen Online“. Anleger finden dort täglich eine umfangreiche DAX-Chartanalyse sowie spannende Investmentideen, die über eine rein charttechnische Untersuchung hinausgehen.
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    Verfasst von 2Franz-Georg Wenner
    DAX-Chartanalyse Woche der Entscheidung Mit einem Minus von 3,9 Prozent in den vergangenen fünf Handelstagen verzeichnete der DAX den größten Wochenverlust seit Juni vergangenen Jahres. Die Gewinnserie von drei Wochen in Folge endete also mit einer Vollbremsung.

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