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    DAX-Chartanalyse  2006  0 Kommentare Bärenmarktrally sorgt für kurze Pause

    Nach den deutlichen Verlusten in der Vorwoche gelingt zumindest eine Stabilisierung. Noch aber deuten die Indikatoren wie auch die Trendstärke-Matrix auf weiter fallende Kurse.

    Trotz der leichten Gewinne zum Wochenauftakt bleibt die kurzfristige Prognose abwärts gerichtet. Zu Handelsbeginn fiel der DAX am Montag unter das Vorwochentief und zeigte erst im späten Geschäft eine schwache Erholung. Neue Investoren trauen sich derzeit kaum in den Markt. Die Mehrzahl rechnet offenbar mit weiter fallenden Kursen und einer günstigeren Einstiegsgelegenheit in der Zukunft.

    Bisher sehr zuverlässige Indikatoren wie der doppelt geglättete Stochastik weisen für den DAX noch keinen überverkauften Zustand aus. Weitere Kursverluste von rund 3,6 Prozent bis mindestens an die robuste Unterstützung um 8950 / 9000 sollten auf jeden Fall eingeplant werden.

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    Vorgelagert sind im Fünf-Minuten-Chart nur sehr schwache Nachfragebereiche zu erkennen. Diese liegen bei 9180, 9150 und 9100. Auf Höhe der unteren Schwelle verläuft zudem die südliche Begrenzung des nach wie vor intakten Aufwärtskanals (s. Chart 1).

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    Auf der Oberseite scheint das Potential hingegen begrenzt. Im Bereich um 9370 bis 9400 verläuft eine erste Hürde, bei 9440 bremsen die 21- und 55-Tage-Linie sowie die obere Begrenzung des kurzfristigen Abwärtskanals die Avancen der Käufer. Erst wenn der DAX die genannten Marken sowie die Schwelle bei 9600 zurückerobert, hellen sich die Perspektiven auf.

     

     

    Trendstärke-Matrix© - DAX-Aktien

     

    Erstmals seit mehreren Wochen notiert keine DAX-Aktie mehr in einem Abwärtstrend. Zum Wochenauftakt wechselte auch bei K+S die Balkenfarbe von Rot auf Grau. Allerdings könnte sich dieser Zustand bereits heute wieder ändern. Mehr als die Hälfte der Blue Chips notiert seit mehreren Tagen unter ihrem Vier-Wochen-Durchschnitt. Bleibt eine zügige Erholung aus, dürfte schon bald die Anzahl der roten Balken spürbar steigen.


    Für den DAX ist das Verhalten der Indexschwergewichte entscheidend. Hier kann noch keine Entwarnung gegeben werden. Allianz, BASF, Bayer, SAP und Siemens weisen im Vergleich zur Vorwochen eine deutlich fallende Relative Stärke auf. Erst wenn die Trendstärke wieder zunimmt (schwarze Markierung liegt rechts vom grauen Vorwochenwert), steigen die Chancen auf eine Erholung.




    Franz-Georg Wenner
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    Franz-Georg Wenner begeistert sich seit 1997 für die Börse und untersuchte in seiner Diplom-Arbeit Intermarket-Zusammenhänge. Als Finanzredakteur bei BÖRSE ONLINE erstellte er tägliche Chartanalysen für das Anlegermagazin sowie für Publikationen der Commerzbank. Seit Ende 2012 betreibt der Börsianer das Portal „Chartanalysen Online“. Anleger finden dort täglich eine umfangreiche DAX-Chartanalyse sowie spannende Investmentideen, die über eine rein charttechnische Untersuchung hinausgehen.
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    Verfasst von 2Franz-Georg Wenner
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