DAX
Wie gewonnen, so zerronnen
Was der DAX aufgeholt hatte, wurde heute den Verlusten zugeschlagen. Nach einem Start bei 9.325 Punkten erreichte der Index bei 9.345 Punkten ein recht unspektakuläres Hoch, ehe erneute Abverkäufe folgten. Anschlusskäufe? Fehlanzeige. So kann es weiter nach unten gehen.
Nach einem Tag im Plus erscheint auf der Anzeigetafel im Frankfurter Handelsraum wieder ein Minus. Zwei Gründe werden auf dem Parkett für das erneute Absacken genannt. Zum einen fiel der ZEW-Index der Konjunkturerwartung schwächer als erwartet aus, wobei die Lage in Deutschland weiterhin positiv bewertet wurde. Zum anderen ist es die Ausbreitung der Unruhen in der Ukraine, welche die Anleger von Long-Einstiegen abhält oder auf der Short-Seite zusteigen lässt. Wird das Tagestief von gestern bei 9.214 Punkten unterschritten, ist es zur Unterseite des Trendkanals bei 9.170 Punkten nur noch ein kleiner Schritt. Durch den seit Jahresanfang bestehenden Abwärtstrend kann sich darunter weiteres Short-Potenzial bis 8.960 Punkte eröffnen.
DAX (Tageschart in Punkten): |
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Widerstände: 9.350 / 9.489 / 9.621 / 9.623 / 9.721 Punkte
Unterstützungen: 9.170 / 9.070 / 8.984 / 8.960 / 8.913 Punkte
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Order über Euwax / Börse Stuttgart | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
S&P-500-Index
Rückblick:
Die Verluste am vergangenen Freitag holte der S&P-500-Index zum Wochenstart am Montag nahezu komplett wieder auf und ging bei 1.831 Punkten aus dem Handel. Weiterhin befindet sich der Index im unteren Bereich seines Langfrist-Trends.
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Ausblick:
Die Unterseite der Trendbewegung befindet sich heute bei 1.805 Punkten. Leicht im Minus bewegt sich der S&P-Futures zur Stunde ohne große Bewegungen. So könnte auch der marktbreite US-Index in den Handel starten. Interessant kann es ab 16.45 Uhr hierzulande werden, wenn die US-Notenbankchefin Janet Yellen spricht. Nach zuletzt unklaren bis widersprüchlichen Aussagen erhoffen sich die Anleger eine genauere Positionierung zur weiteren Geldpolitik der Federal Reserve.