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     1330  0 Kommentare E.ON und Google – es steht viel auf dem Spiel

    Als Welt-Leitbörse gilt eigentlich die Wall Street. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel. Und derzeit herrscht eindeutig eine Ausnahmesituation, denn der Konflikt in der Ukraine verschärft sich nahezu stündlich. Über die weiteren Schritte Russlands kann man nur spekulieren. Die Augen richten sich wieder verstärkt auf die Politik. Am kommenden Donnerstag soll es mal wieder einen Krisengipfel geben. Moskau nimmt vorerst einen ebenso wichtigen Platz ein wie Dow & Co. Der RTS verliert heute um gut 1,5 Prozent und belastet auch die europäischen Indizes. Doch wir wollen nicht nur schlechte Stimmung verbreiten. Der Glückwunsch richtet sich heute an das EU-Parlament, wo man sich nach fünfjährigen Verhandlungen auf einheitliche Regeln zur Abwicklung von Banken geeinigt hat. Europas Institute müssen nun einen Notfallfonds über 55 Mrd. Euro aufbauen, der in acht Jahren stehen soll. Ein langer Zeitraum. Bis dahin könnte noch so manche Krise den Plänen einen Strich durch die Rechnung machen.

    Milliarden-Rückzahlung in Sicht

    Das Gewinnerfeld im DAX fällt äußerst bescheiden aus. Gegen den schwachen Markttrend stemmen sich in dieser Woche die beiden Energiewerte. Nach Auffassung des Hamburger Finanzgerichts soll der deutsche Staat den Betreibern von fünf Atomkraftwerken Brennelementesteuer über rund 2,2 Mrd. Euro zurückzahlen. E.ON bezifferte seinen Anteil an einer möglichen Entschädigung auf rund 1,7 Mrd. Euro. Allerdings sind die Beschlüsse noch nicht rechtskräftig, eine Fortsetzung des Streits vor Gericht wird nicht lange auf sich warten lassen.

    Fakten schafft hingegen RWE und beginnt als erster europäischer Energieversorger in diesem Jahr mit der Lieferung von Erdgas in die Ukraine. Unter Fremdeinfluss steht hingegen Beiersdorf. Die Papiere des Nivea-Konzerns profitieren von Zahlen des Branchenkollegen L’Oreal. Zwar verfehlte der französische Kosmetikkonzern die Erwartungen der Analysten. Die Ergebnisse in Europa lagen aber deutlich über den Prognosen. Beiersdorf wird am 8. Mai über den Verlauf der ersten drei Monate berichten.Wer sich bereits im Vorfeld auf der Long-Seite positionieren möchte, greift zur HY3AYX mit einem Hebel von 8,7. Pessimisten setzen auf die HY3AN0, der Hebel liegt bei 12.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    E.ON und Google – es steht viel auf dem Spiel Als Welt-Leitbörse gilt eigentlich die Wall Street. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel. Und derzeit herrscht eindeutig eine Ausnahmesituation, denn der Konflikt in der Ukraine verschärft sich nahezu stündlich. Über die weiteren Schritte …

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