Geldgeber gesucht
Air Berlin startet Investorensuche - Was ist der Plan?
Foto: airberlin
Die hochdefizitäre Fluglinie Air Berlin hat mit der Suche nach Geldgebern begonnen: Schon am heutigen Montagabend wollen Airline-Finanzchef Ulf Hüttmeyer und
Etihad-Finanzchef James Rigney Investoren zur Weinprobe im 5-Sterne-Hotel „La Réserve“ am Genfer See treffen. Sie wollen die Emission eines 250-Millionen-Bonds in Euro und Schweizer Franken vorstellen und zudem den Tausch von bestehenden in neue Anleihen anbieten. Das berichtet aktuell die „WirtschaftsWoche“ unter Berufung
auf eine vorliegende Einladungen.
Am morgigen Dienstag wollen sich Manager von Air Berlin und Etihad demnach zum Frühstück mit Investoren in Zürich treffen, abends steht ein Dinner in London auf dem Programm. Für Mittwoch hat der
Finanzdienstleister Anoa Capital zum Lunch in London geladen. Damit hat das einstige Wunderkind Lars Windhorst seine Finger im Spiel: An Anoa Capital hält Sapinda-Holding einen Anteil von zehn
Prozent - die Sapinda-Gruppe gehört mehrheitlich dem Unternehmer Windhorst. Da die Sapinda-Gruppe selber keine Kapitalmarktprodukte platzieren darf, werden solche Geschäfte oft über Anoa
abgewickelt. An der Platzierung beteiligt sind auch die Quirin Bank sowie die Frankfurter Bank Close Brothers Seydler.
Die Papiere der Air Berlin gaben den heutigen Tag 5,93 Prozent bei einem Schlusskurs von 1,65 Euro ab.
Air Berlin - Tageschart:
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