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    Kupferkathodenproduktion im zweiten Quartal  1603  0 Kommentare
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    Tiger Resources - Bau der neuen Produktionsanlage zu 92% abgeschlossen

    Der australische Kupferproduzent Tiger Resources (WKN A0CAJF) hat ein erfolgreiches erstes Quartal 2014 hinter sich gebracht. Besonders erfreulich ist die Nachricht, dass das Unternehmen von Managing Director Brad Marwood das Expansionsprojekt, mit dem die Produktion von Kupferkonzentrat auf Kupferkathoden umgestellt werden soll, bereits zu 92% abgeschlossen hat. Damit dürfte der geplante Produktionsbeginn im zweiten Quartal erreicht werden.

    Wie Tiger bekannt gab, ist das Projekt insgesamt bereits zu 92% abgeschlossen und der Bau der neuen SXEW-Anlage (Solvent Extraction Electro Winning) sogar schon zu 97%. Das Unternehmen hat bereits agglomeriertes Erz auf den Haufenlaugungszellen aufgestapelt und die Laugungslösung wird in Vorbereitung auf die ersten Kathoden in den dafür vorgesehenen Teichen angesammelt.

    Tiger hatte im abgelaufenen Quartal zudem eine Aktualisierung der Machbarkeitsstudie zu dem Projekt vorgenommen. Die bescheinigte diesem einen Nettobarwert nach Steuern von 755 Mio. Dollar, was einen Anstieg von 100% im Vergleich zu den Ergebnissen der vorherigen Studie von Januar 2013 bedeutet. In der neuen Studie wird darüber hinaus von einer Produktion von 532.000 Tonnen an Kupferkathoden über eine Lebensdauer von 11 Jahren ausgegangen, was ein Plus von 41% darstellt. Der interne Zinsfuß nach Steuern würde der Studie zufolge von 44 auf 107% steigen und die Cashkosten auf das Minenleben gesehen um 8,7% auf 1,04 USD pro Pfund Kupfer sinken.

    Auf der noch produzierenden HMS-Anlage (Heavy Media Separation) erreichte der Durchsatz im ersten Quartal 213.013 Tonnen Erz. Der Kupfergehalt von 5,97% entsprach dabei den Erwartungen des Unternehmens. Bei einer Gewinnungsrate von 50,7% produzierte Tiger so 6.518 Tonnen an enthaltenem Kupfer.

    Im Januar und Februar lag die Kupferproduktion unter Plan, da Modifikationen an der HMS-Anlage vorgenommen werden mussten, um die Abnutzung durch die Verarbeitung von gröberem Material zu reduzieren. Ursprünglich war dieses Material für die SXEW-Anlage gedacht, doch stellt es nach Aussage von Tiger eine Möglichkeit dar, die Produktion von weiteren 24.000 Tonnen Kupfer in Konzentrat vorzuziehen. Die Verarbeitung soll bereits im Mai anlaufen. Die Modifikationen an der HMS-Anlage werden im Mai und Juni getestet und weitere Optimierungsarbeiten sollten dazu führen, dass wieder ein Produktionsniveau ähnlich dem zuvor mit dem Oxiderz erreichten verzeichnet wird.

    Im März, so Tiger weiter, stieg der Erzdurchsatz auf einen Rekord von 101.296 Tonnen und die Gewinnungsrate kletterte wieder auf die üblichen 55%, was zu einer Produktion von 3.100 Tonnen Kupfer in Konzentrat führte.

    Verkauft hat Tiger im ersten Quartal 6.461 Tonnen an enthaltenem Kupfer, wovon 3.648 auf das Unternehmen entfielen (Tiger hält 60% an der Kipoi-Mine). Bei einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 6.170 USD pro Tonne ergab sich so ein Quartalsumsatz von 22,509 Mio. Dollar. Den operativen Cashflow gab das Unternehmen mit 5,914 Mio. Dollar an. Die direkten Cashkosten der Produktion (Abbau, Verarbeitung und Verwaltung) lagen mit 0,79 USD pro Pfund Kupfer höher als erwartet, was auf die Modifikationen an der Anlage zurückzuführen war.

    Tiger verfügte zum Ende des Quartals über 10,7 Mio. Dollar an Cash sowie über Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie zum Verkauf bereits Konzentrat im Wert von 3,2 Mio. Dollar.

    Den australischen Anlegern gefielen diese Neuigkeiten. Sie schickten das Papier bei einem Handelsvolumen von mehr als 2 Mio. Aktien um fast 8% auf 0,355 AUD.


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