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    Ex-Chairman Munk will weiter Einfluss nehmen  4488  0 Kommentare
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    Barrick Gold - Gewinn bricht um 90% ein

    Wer dachte, dass Peter Munk mit seinem Rücktritt vom Posten des Co-Chairmans von Barrick Gold (WKN 870450) keine große Rolle beim größten Goldproduzenten der Welt mehr spielen würde, hat sich getäuscht. Denn Munk, Gründer des Konzerns, erklärte auf der Hauptversammlung, dass er vorhabe, bei Barrick auch weiterhin sehr involviert zu sein.

    Bei seinem Abschied aus dem Board (vergleichbar einem Aufsichtsrat) des Unternehmens sagte Munk voraus, dass sein größtes Investment für Barrick in den vergangenen 32 Jahren der neue Board-Chairman John Thornton sein werde. Munk wies zudem darauf hin, dass Barrick während seiner Ägide als CEO, Chairman und Co-Chairman doppelt so viel verdient habe wie jede andere Bergbaugesellschaft in der Geschichte Kanadas, 8 Mrd. Dollar an Steuern gezahlt und 25.000 Jobs in 20 Ländern geschaffen habe.

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    Allerdings, ungeachtet der unbestreitbaren Erfolge Munks, hat Barrick in dieser Zeit auch einige erschütternde Verluste verbucht. Wie CEO Jamie Sokalsky am Mittwoch gegenüber Analysten erklärte, sei Barrick heute ein ganz anderes Unternehmen als noch vor einem Jahr. Durch die 2013 ergriffenen Maßnahmen sei der Konzern nun wesentlich schlanker und stärker und in einer deutlich flexibleren Position.

    Erst einmal aber hat Barrick schlechte Nachrichten zu verkraften. Denn im ersten Quartal dieses Jahres fiel die Kupferproduktion um 15%, während der Gewinn um 90% einbrach. Das, so Sokalsky, sei vor allem auf den niedrigeren Goldpreis und das geringere Absatzvolumen bei dem gelben Metall zurückzuführen.

    In den ersten drei Monaten 2014 produzierten Barricks fünf wichtigste Minen fast 1 Mio. Unzen Gold und damit 60% des Gesamtausstoßes. Die durchschnittlichen all-in sustaining cost (AISC) gab der Konzern für diese Assets in diesen Zeitraum mit nur 672 USD pro Unze an, was, wie Sokalsky betonte, mehr als 600 USD unter dem durchschnittlichen Goldpreis des Quartals liege.

    Eine längere und nassere Regensaison in Sambia habe dazu geführt, dass ein Teil des Haupttransportbandes auf der Lumwana-Mine zusammenbrach, teilte Barrick zudem mit. Man geht davon aus, dass die Produktion dort im dritten Quartal wieder anlaufen wird. Auch der Kupferausstoß auf der Zalvídar-Mine ist niedriger ausgefallen.

    Barrick hat nun seine Kupferproduktionsprognose für 2014 von 470 bis 500 Mio. Pfund auf nur 410 bis 440 Mio. Pfund zurückgenommen. Die Kostenprognose bleibt unverändert bei 1,90 bis 2,10 USD pro Pfund des roten Metalls.

    Die Goldproduktion des Konzerns lag im ersten Quartal mit 1,588 Mio. Unzen um 12% unter den 1,797 Mio. Unzen aus den ersten drei Monaten des Vorjahres. Das führte Barrick auf die gesunkene Produktion auf den Minen Cortez, Lagunas Norte und Veladero zurück. Es spiegelt sich darin aber auch wider, dass Barrick im letzten Quartal 2013 die Yilgarn South-Assets und im ersten Quartal 2014 die Minen Plutonic und Kanowna abstieß.

    Dennoch hält das Unternehmen an der Produktionsprognose von 6 bis 6,5 Mio. Dollar für 2014 fest und bestätigt auch, weiterhin mit Cashkosten von 590 bis 640 USD pro Unze sowie AISC von 920 bis 930 USD pro Unze zu rechnen. Die AISC des ersten Quartals lagen insgesamt bei 833 USD pro Unze.

    Barrick meldete für das erste Quartal zudem einen Kupferausstoß von 10,4 Mio. Pfund, was einem Rückgang von 18% im Vergleich zu den 12,7 Mio. Pfund im Vorjahreszeitraum entspricht. Die Cashkosten gab der Konzern mit 2,48 USD je Unze an.

    Auf der finanziellen Seite erzielte Barrick im ersten Quartal einen Nettogewinn von 88 Mio. Dollar oder 8 Cent pro Aktie nach 847 Mio. Dollar oder 85 Cent pro Aktie im gleichen Zeitraum 2013. Der bereinigte Gewinn brach ebenfalls ein und fiel von 923 Mio. Dollar oder 92 Cent pro Aktie in den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres auf nun 238 Mio. Dollar oder 20 Cent je Aktie. Das resultierte aus einem Rückgang von 21% beim realisierten Gold- und von 15% beim realisierten Kupferpreis, höheren Zinskosten und einem gesunkenen Goldabsatz. Zum Teil wurde dies durch niedrige Einkommenssteuerkosten sowie gesunkenen Verkaufskosten beim Kupfer aufgewogen.


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