Nordex nach den Zahlen – *neue* Bewertung und Kursziele!

Bis zur nächsten EZB-Sitzung am 5. Juni dauert es noch ein wenig, aber schon jetzt sickern erste Details durch, wie die Notenbank agieren könnte. Die Strategie ist nicht neu. Man testet im Vorfeld die Marktreaktionen auf neue Gerüchte und kann anschließend die Feinjustierung vornehmen. Staatsanleihekäufe nach dem Vorbild der Fed wird es wohl nicht geben, dafür arbeitet man an einem umfangreichen Maßnahmenpaket. Besonders der nach wie vor stockende Kreditfluss der Banken an mittelständische Unternehmen ist der EZB ein Dorn im Auge. Zielegerichtete Liquiditätsspritzen an die Finanzhäuser sind eine Option, zudem könnte auch erstmals in der Geschichte der EZB ein Strafzins für Banken beschlossen werden, die ihr überschüssiges Geld bei der Zentralbank parken. Bleibt als weiteres Sorgenkind der Euro. Zur Wochenmitte gelingt eine Stabilisierung um 1,37 Dollar. Ob die angepeilten Leitzinssenkungen von 0,25 Prozent auf 0,15 oder 0,1 Prozent aber eine Trendwende einleiten, muss doch sehr bezweifelt werden. Nach wie vor bleiben die Renditen der Euro-Peripherie-Bonds zu verlockend für internationale Investoren. 

DAX in der Range

Der DAX zeigt sich von den Gerüchten um den künftigen EZB-Kurs unbeeindruckt. Während S&P 500 und Dow Jones neue Rekordhochs erreichten, ziehen sich die Käufer nach einem hoffnungsvollen Auftakt erneut zurück. Ob die 10.000er-Marke noch genommen wird, ist derzeit noch offen. Wer entsprechende Wetten abschließen möchte, sollte sich die SG5LL6 anschauen. Die Untergrenze des Inline-Optionsscheins bei 7900 Zählern spielt eigentlich keine Rolle, die Oberkante bei 10.100 Punkten ist aber in Gefahr. Viel Risiko und sehr viel Gewinn winken mit dem Papier. Bleiben die Schwellen bis November 2014 unberührt, winkt eine Maximalrendite p.a. von knapp über 1000 Prozent. Nicht ganz so risikoreich aber dennoch lohnenswert ist unser Neuzugang im Favoritendepot, die SG5LJY. Hier liegen die kritischen Schwellen bei 8000 Zählern auf der Südseite und 10.500 Punkten Richtung Norden. Geht der Trade auf, winken 275 Prozent Maximalrendite oder 350 Prozent p.a. An dieser Stelle möchten wir auch noch einmal auf unser Optionsschein-Webinar am Abend hinweisen.

Pimco bremst Allianz aus

K+S sowie die Allianz legen nach Vorlage von Zahlen zu. Für Europas größten Versicherungskonzern bleiben vor allem die anhaltend hohen Mittelabflüsse beim US-Vermögensverwalter Pimco ein Problem. Im ersten Semester wurden rund 21 Mrd. Euro abgezogen, bereits zu Jahresbeginn hatte der Konzern die Erwartungen deutlich nach unten genommen. Der Schock blieb somit aus, zumal man die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte. Die nach wie vor gesunde Entwicklung im Kerngeschäft mit Lebens- und Sachversicherungen aber auch die mit einem 2015er-KGV von 8,9 durchaus attraktive Bewertung stimmen versöhnlich.