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    Jermaine Jackson und China  1381  0 Kommentare Jermaine Jackson zieht es in das Reich der Mitte

    Der Bruder von Michael Jackson will zusammen mit einem australischen Partner Chinas TV und vor allem Kinofilm-Industrie erobern.

    Bollywood ist ein regionales Erfolgskonzept Indiens. In China soll dieses wiederholt werden. Und mit von der Partie ist Jermaine Jackson mit seinem australischen Partner GoConnect. 

    Jermaine Jackson hat große Pläne – insbesondere in China. Ein Grund dafür ist sicherlich die seit jeher große Begeisterung im Reich der Mitte für die Gruppe Jackson Five und natürlich für Michael Jackson. Und die Chinesen sind vielleicht sogar noch größere Fans von Hollywood. Da ist der Gedanke nahe Hollywood nach China zu bringen. Die Chance ist groß, dass dies ein ebenso großer Erfolg wird wie in Indien Bollywood. Damit sollte Jermaine Jackson seine Popularität in China noch deutlich ausbauen. Denn bereits in den kommenden Monaten lässt Jermaine Jackson durch eine Casting-Show in China aufhorchen, mit der eine neue Musikgruppe „Five“ - in Anlehnung an die Jackson Five – gefunden werden soll.

    Doch wie kann Hollywood im Reich der Mitte verwirklicht werden? Und nun kommt Jermaine Jackson ins Spiel. Der weltberühmte Sänger und Bruder von Michael Jackson gründete mit dem Hollywood-Produzenten Dirk Gibson und dem australischen Internet-Medien-Konzern GoConnect das Unternehmen Go JLJ Entertainment. Nun hat Go JLJ Entertainment mit dem Satelliten-TV-Sender  Guangxi Satellite TV ein Abkommen beschlossen zusammen „China Hollywood City“ zu gründen. Diese wird wie der Standort des TV-Konzerns in der Provinz Guangxi sein.

    Das Projekt wird den Namen China Cinematic Crystal City (CCCC) tragen und war von Jermaine Jackson konzipiert und entwickelt worden. Dort soll Chinas TV und vor allem Kinofilm-Industrie eine neue Entwicklung erleben. Das soll geschehen indem Hollywood-Experten ihre Konzepte und Verbindungen in das chinesische lokale Wissen und die dortigen Gepflogenheiten einbringen. Die Produktion von Filmen, TV-Studios und alle dazu benötigten Einrichtungen sollten in CCCC angesiedelt werden und damit den chinesischen Entertainment-Markt erschließen und stark ausweiten. Eine Einrichtung der besonderen Art soll zudem ein 5-Sterne Jermajesty Hotel & Resort werden, das ein Jackson-Life-Museum Museum beherbergen soll. Ein Kinofilm-Themenpark, sowie die Ansiedlung von Unternehmen der Branche runden das CCCC-Konzept ab. Bis das gesamte Gebilde entstanden sein wird, werden sicherlich zehn Jahre vergehen und es wird zumindest zehn Milliarden US-Dollar an Investitionen verschlingen.

    Aufgrund der enormen Größe des chinesischen Marktes und da Hollywood-Filme nicht einfach in China vermarktet werden können, stößt das Konzept schon jetzt auf großes Interesse, so Marktbeobachter. Immerhin haben die chinesischen Kino-Betreiber 2013 gut 900 neue Kino-komplexe mit mehr als 5000 Leinwänden gebaut. Ende 2013 waren somit 18.195 Kino-Leinwände in China installiert. Für Kino-Eintrittskarten gaben die Chinesen im vergangenen Jahr 612 Millionen US-Dollar aus, ein Drittel mehr als 2012. Und aufgrund des fortschreitenden Wohlstands dürfte dies Wachstumsrate in den kommenden Jahren hoch bleiben. Kommen dann noch lokale Produkte aus der CCCC hinzu, sollte der Markt dadurch noch mehr erschlossen werden. Daher dürften Hollywood-Unternehmen über CCCC versuchen in China Fuß zu fassen.
     
    Da Go JLJ Entertainment noch nicht börsennotiert ist, können Investoren derzeit nur über den australischen Partner und 40-prozentigen Anteilseigner GoConnect (ISIN: AU000000GCN9), dessen CEO Richard Li ist, partizipieren. Das Brokerhaus Sino Securities hat in einem Research-Report (http://www.goconnect.com.au/corporate/pdf2/GC_VAL_13NOV.pdf) Ende 2013 den Wert je GoConnect – Jermaine Jackson besitzt bei GoConnect einen Direktorenposten - auf 1,075 australische Dollar bis 6,505 australische Dollar je Aktie geschätzt. Dabei betrachteten die Sino-Experten neben der 40-prozentigen Beteiligung an GoJLJ Entertainment auch eine 20-prozentigen Beteiligung an der Jermajesty Holding und vor allem die weitreichenden Internet-Fernseh- und Medienaktivitäten. Ob sich dieser enorme Wert heben lässt, wird nur die Zukunft zeigen können. Auf jeden Fall besitzt GoConnect (http://www.goconnect.com.au/corporate/pdf/Investor%20Presentation%20GoConnect(ASX).pdf) durch die Verbindung zum Jackson-Clan großes Potenzial, wenn alles nach Plan läuft. Doch da noch kaum Umsätze zu verbuchen sind und die Aktie noch mit weniger als zwei Cent an der Börse bewertet ist, erscheint GoConnect als ausgesprochen spekulatives Investment, das vorerst nur mit stark begrenztem Einsatz und striktem Stopp-Kurs eingegangen werden sollte.




    Ingrid Heinritzi
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    Ingrid Heinritzi beschäftigt sich sehr mehr als 15 Jahren mit den Rohstoffmärkten und Bergbauaktien. Die studierte Rechtsanwältin schreibt seit Jahren regelmäßig Beiträge über Rohstoffunternehmen und einzelne Rohstoffe. Bis 2011 war sie Chefredakteurin des "Rohstoffdepots" vom Gevestor-Verlag und schreibt aktuell unter anderem für www.rohstoffenews.de.
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    Verfasst von 2Ingrid Heinritzi
    Jermaine Jackson und China Jermaine Jackson zieht es in das Reich der Mitte Bollywood ist ein regionales Erfolgskonzept Indiens. In China soll dieses wiederholt werden. Und mit von der Partie ist Jermaine Jackson mit seinem australischen Partner GoConnect.