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     572  0 Kommentare US-Börsenaufsicht will Computerhandel bändigen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsenaufsicht dringt auf eine bessere Kontrolle des schnellen computergestützten Handels. "Viele Strukturen und Praktiken in der Branche wurden erdacht, als die Märkte noch manuell funktionierten", erklärte SEC-Chefin Mary Jo White am Donnerstag vor Wall-Street-Vertretern in New York. "Man kann nicht davon ausgehen, dass dies die heutigen Abläufe optimal abdeckt." Deshalb müssten neue Regeln her, die nun ausgearbeitet würden.

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    White zielte damit auch auf die sogenannten Hochfrequenzhändler ab. Spezialisierte Firmen versuchen dabei durch ausgeklügelte Programme, Sekundenbruchteile schneller zu handeln als andere Anleger. Die Gewinne pro Aktie liegen oft nur im Centbereich, was sich jedoch bei der Vielzahl der Transaktionen am Ende rechnet. Kritiker werfen Hochfrequenzhändlern schon lange vor, die Märkte zu destabilisieren.

    White stellte den computergestützten Handel an sich nicht infrage. Den Investoren gehe es heute sogar besser, sagte sie, etwa dank niedrigerer Gebühren. Sie verlangte jedoch eine bessere Kontrolle. Sie will die oft mit eigenem Geld spekulierenden Hochfrequenzhändler dazu unter die Aufsicht der SEC stellen. Zudem will sie "dunkle" Handelsplattformen transparenter machen, wo Wertpapiere abseits der Börse weitgehend unbemerkt verkauft werden können./das/DP/jha




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