Deutsche Bank – Kein Kauf!
Aktueller Kurs: 28,19 Euro, Widerstand: 30 Euro, Unterstützung: 27,24 Euro, Richtung: -
Über ein Jahr ist es her, dass ich die Deutsche Bank besprochen habe und meine damalige Empfehlung, der Aktie fern zu bleiben, kann ich weiter aufrecht erhalten. In Deutschland ist das Institut der schieren Größe nach Marktführer, aber warum sollte man sich eine Aktie ins Depot legen, deren Management den großspurigen Ankündigungen keine Taten folgen lässt?
In der letzten Woche schockte das Unternehmen seine Aktionäre mit einer Kapitalerhöhung, die allerdings recht positiv verlief. 300 Millionen neue Aktien zu 22,50 Euro werden ausgegeben und
spülen rund 8,5 Milliarden Euro in die Kassen. Dass die Bank ausgerechnet jetzt diesen Schritt vollzieht ist kein Zufall. Die Kapitalerhöhung verschafft ihr die nötige Luft, um durch den
anstehenden Stresstest der europäischen Bankenaufsicht zu kommen. Zudem erhöht sich der Spielraum für Rechtskosten aus zahlreichen, laufenden Verfahren, die zum großen Teil auch
die aktuelle Doppeltspitze Jain/Fitschen zu verantworten hat.
Aktien für 1,75 Milliarden Euro wurden bei der zur Königsfamilie in Katar gehörenden Investmentgesellschaft Paramount Services zu einem Kurs von 29,20 Euro platziert. Der Besitzer Scheich Hamad Bin Jassim Jabor Al-Trahni kommt nach eigenen Angaben als langfristiger Investor an Bord und sein Anteil an der Deutschen Bank wird rund 6 Prozent betragen, sofern er auch seine Bezugsrechte ausübt. Damit wird er zum größten Einzelinvestor.
Fazit: Derzeit gibt es deutlich interessantere Trading-Werte. Wer trotzdem langfristig kaufen möchte, solle den Umweg über die Bezugsrechte machen, die an der Börse gehandelt werden!
Aktien für 1,75 Milliarden Euro wurden bei der zur Königsfamilie in Katar gehörenden Investmentgesellschaft Paramount Services zu einem Kurs von 29,20 Euro platziert. Der Besitzer Scheich Hamad Bin Jassim Jabor Al-Trahni kommt nach eigenen Angaben als langfristiger Investor an Bord und sein Anteil an der Deutschen Bank wird rund 6 Prozent betragen, sofern er auch seine Bezugsrechte ausübt. Damit wird er zum größten Einzelinvestor.
Fazit: Derzeit gibt es deutlich interessantere Trading-Werte. Wer trotzdem langfristig kaufen möchte, solle den Umweg über die Bezugsrechte machen, die an der Börse gehandelt werden!