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     952  0 Kommentare Mexiko reformiert Wirtschaft und Fußball-Team

    Mexiko gilt bei vielen Fußball-Weltmeisterschaften als Geheimfavorit, allerdings blieb der ganz große Wurf immer aus. Das lässt sich nicht über die mexikanische Wirtschaft sagen, deren Präsident Enrique Pena Nieto vor wenigen Monaten eine Revolution ausgelöst hat. Mit seinen Reformen zur Öffnung des Energiesektors hat er ein Tabu gebrochen und will damit günstige Energiepreise ermöglichen sowie neue Arbeitsplätze schaffen. Auch die Fußball-Nationalmannschaft würde gerne eine neue Zeitrechnung einläuten – gegen Kamerun ging es schon ganz gut los.

    Wichtiger Energielieferant

    Seit 1994 hat es die mexikanische Elf nicht geschafft, über das Achtelfinale hinauszukommen. Fünfmal hintereinander scheiterte sie in dieser Runde – ein trauriger Rekord für die Fußballfans mit dem großen Sombrero. Wirtschaftlich schaut Mexiko aber zuversichtlich nach vorne. Es ist nach Brasilien die zweitgrößte Volkswirtschaft in Lateinamerika. Die Nähe zu den USA schlägt sich auch positiv in der Handelsbilanz nieder: Rund 80 Prozent der Exporte wandern dorthin. Mexiko geht es aber auch wegen der Energievorkommen gut. Das Land ist weltweit der neuntgrößte Ölförderer und im Golf von Mexiko schlummern noch mehr Ölreserven. Mexiko besitzt ebenfalls riesige Schiefervorkommen.

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    Um diese Schätze zu heben, hat Ministerpräsident Nieto die Verfassung geändert und das Staatsmonopol im Energiesektor gebrochen. Nun können ausländische Unternehmen erstmals wieder seit der Verstaatlichung im Jahre 1938 in die Förderung von Öl und Gas in Mexiko investieren. Diese grundlegende Reform soll auch soziale Veränderungen mit sich bringen. Mexiko wird eine Renten- und Arbeitslosenversicherung bekommen.

    Investments

    Nach den Reformen versprechen sich Politiker auch einen Schub für das Wirtschaftswachstum. Im vergangenen Jahr lag es mit 1,3 Prozent noch unterhalb der Erwartungen. Auch die Ratingagenturen verbinden mit den Reformen mehr Wachstum sowie eine bessere Kreditwürdigkeit und haben das Land heraufgestuft. Wer an einer positiven Entwicklung in Mexiko partizipieren will, kann diese Strategie mit einem ETF umsetzen, zum Beispiel mit dem Papier mit der WKN DBX0ES. Basiswert ist der MSCI Mexico Index. Anleger, di eine Alternative suchen und lieber auf den mexikanischen Leitindex IPC setzen wollen, können mit einem Indexzertifikat profitieren. Etwa mit der WKN SG03EZ, das nicht währungsgesichert ist oder der WKN GS0J2K. Allerdings – Mexiko ist kein Geheimtipp mehr und die Bewertung der Börse kein Schnäppchenpreis. Dafür sind zu viele schon auf Mexiko aufmerksam geworden.

    Eine ähnlich offensive Strategie wie in der Wirtschaftspolitik könnte der Nationalmannschaft diesmal über das Erreichen des Achtelfinals hinaus helfen. Der WM-Titel dürfte jedoch wohl nicht zu packen sein.



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Mexiko reformiert Wirtschaft und Fußball-Team Mexiko gilt bei vielen Fußball-Weltmeisterschaften als Geheimfavorit, allerdings blieb der ganz große Wurf immer aus. Das lässt sich nicht über die mexikanische Wirtschaft sagen, deren Präsident Enrique Pena Nieto vor wenigen Monaten eine …

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