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     2026  0 Kommentare E.ON und RWE – mehr als Feiertagslaune

    Janet Yellen, die US-Notenbankpräsidentin hat ihren Ruf als geldpolitische Taube gestern wieder bestätigt. Sie senkte zwar die monatlichen Anleihenkäufe wie erwartet um zehn Milliarden USD, aber Zinserhöhungen sind nach wie vor nicht in Sichtweite. Der jüngste Anstieg der Inflation wurde als nicht beunruhigend eingestuft. Von dieser Entscheidung pro laxe Geldpolitik profitieren zahlreiche Assetklassen. In den USA zum Beispiel schoss der S&P 500 nach oben und schaffte einen neuen Rekord, die Rohstoffpreise ziehen ebenfalls deutlich an. Von neuen Rekorden sind E.ON und RWE noch weit entfernt, aber positive Studien stützen die beiden Versorger heute. Die Geldpolitik der Fed wird auch ein Thema in unserem abendlichen Webinar sein. Anmelden können Sie sich noch schnell hier.

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    Steigende Zinsen erwartet

    Die Notenbankentscheidung hat deutlich gemacht, dass die Fed mit steigenden Zinsen rechne. Bis Ende 2015 rechne sie mit 1,25 Prozent bei den Leitzinsen, im März hatte sie noch 1,0 Prozent einkalkuliert. Die erste Zinserhöhung wird wohl im Juni 2015 erfolgen – ein weiterer Beleg dafür, dass Zinserhöhungen trotz anziehender Verbraucherpreise und Lohnsteigerungen in den USA noch lange nicht auf der Tagesordnung sind. Außerdem hat sie ihre langfristige Zinsprognose gesenkt. Damit dürften die Zinserhöhungen in einer besseren wirtschaftlichen Phase ab 2016 weniger stark ausfallen als bisher erwartet. Hinzu kommt, dass die Fed einmal mehr ihre Wachstumserwartung zurückgeschraubt hat.

    E.ON und RWE

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    E.ON, 1 Jahr

    Spitzenreiter im DAX sind die beiden Versorger E.ON und RWE, die von positiven Studien zweier Banken profitieren. Beide Titel legen um rund zwei Prozent zu und bei E.ON kommt hinzu, dass die Aktie aus der Seitwärtsrange nach oben ausgebrochen ist. Mutige Anleger können mit einem kurzlaufenden Call-Optionsschein auf weiter steigende Kurse setzen, etwa mit der WKN CK851J (Laufzeit September 2014). Der Hebel des Calls liegt bei knapp 19 (Omega). Allerdings sollte die Kursbewegung zügig fortgesetzt werden, da sonst die Volatilität und der Zeitwertverlust zu stark am Preis nagen. Defensivere Anleger können einen Discounter nutzen, etwa die WKN DT43XV, Laufzeit März 2015 und Cap bei 15 Euro. Die Renditechance beträgt hier rund neun Prozent p.a. und der Discount macht knapp sechs Prozent aus.

    USD schwächelt wieder

    Die Entscheidung der Fed hat auch den US-Dollar geschwächt. Gegenüber dem Euro ist der Greenback in der Defensive und der Euro notiert wieder satt über 1,36 USD. Diese Entwicklung hat auch die Rohstoffpreise auf breiter Front beflügelt. Ein fallender US-Dollar geht oft mit steigenden Preisen für Rohstoffe einher. Beim Ölpreis kommt noch die angespannte Lage im Irak hinzu. Brent-Öl liegt aktuell knapp unter 115 USD je Barrel. An den Aktienmärkten geht die Fed-Entscheidung auch nicht spurlos vorüber. Der DAX knackt wieder die 10.000 Punktemarke, kann aber das Rekordhoch bei 10.033 Zählern noch nicht überwinden.

    Amazon dringt in den Smartphonemarkt ein

    Amazon hat gestern sein Handy mit dem Namen „Fire“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Neue Infrarotkameras ermöglichen neuartige 3D-Funktionen. Selbstredend ist die starke Anbindung an andere Services von Amazon. Bisher ist AT&T die einzige Telekomfirma in den USA, die das Smartphone anbietet. Amazon dringt damit in einen US-Markt ein, der von Apple und Samsung dominiert wird, ihr Anteil macht zusammen rund 60 Prozent aus. Ob Amazon den Markt aufmischen kann, ist sehr ungewiss. Denn mit Preisen von 199 beziehungsweise 299 USD je nach Speicherkapazität hat man keine Kampfpreise aufgerufen. Zuvor scheiterten u.a. Blackberry, Nokia bereits, die Dominanz von Apple und Samsung zu brechen.





    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    E.ON und RWE – mehr als Feiertagslaune Janet Yellen, die US-Notenbankpräsidentin hat ihren Ruf als geldpolitische Taube gestern wieder bestätigt. Sie senkte zwar die monatlichen Anleihenkäufe wie erwartet um zehn Milliarden USD, aber Zinserhöhungen sind nach wie vor nicht in …

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