Paion rechnet mit komplettem Platzierungserfolg bei Kapitalerhöhung

Paion-Chef Wolfgang Söhngen ist nach einer Biotech-Konferenz in den USA zuversichtlich, dass das Unternehmen im Rahmen der aktuellen Kapitalerhöhung sämtliche der angebotenen Aktien platzieren kann. Dies geht aus einem Bericht der „Börsen-Zeitung“ am Mittwoch hervor und steht im Gegensatz zu einer anderslautenden Spekulation an anderer Stelle der Börsenpresse. Das Biotechunternehmen Paion bietet 18,5 Millionen junge Aktien zu je 2,50 Euro zum Bezug an, den Emissionserlös will man vor allem in klinische Studien der abschließenden dritten Phase mit dem Narkosemittelkandidaten Remimazolam in Europa und den USA investieren.

Anteilsscheine, die nicht via Bezugsrecht platziert werden sollen, will das Unternehmen anschließend bei institutionellen Investoren unterbringen – und hier scheint einiges Interesse vorhanden, wie zu hören ist.

Der Paion-Aktienkurs wird derweil durch die umfangreiche Kapitalmaßnahme belastet. Bereinigt um den Bezugsrechtswert von 0,35 Euro ist der Aktienkurs des Aachener Unternehmens seit Freitag bei sehr schwachen Umsätzen von 3,08 Euro auf heute erreichte 2,86 Euro gefallen – hier notiert die Biotechaktie auch am späten Mittwochvormittag. Im Chart der Aktie kommt damit wieder die enorm starke Unterstützungszone zwischen 2,70 Euro und 2,80 Euro in den Blick, die seit November 2013 massiven Einfluss auf den Paion-Aktienkursverlauf hat.