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     5149  0 Kommentare Commerzbank, Deutsche Bank – neues Erdbeben in der Bankenbranche

    Mit Blick auf die Wettquoten ist die Sache klar: Jogis Jungs sollten am Abend die USA vom Platz fegen. Für einen Erfolg der Amerikaner erhält man rund den 10-fachen Einsatz zurück, setzt sich Deutschland durch, winkt nur ein Faktor von 1,6. Ein Unentschieden liegt derzeit bei 3,2. Auch wir sehen Podolski & Co. vorne, rechnen im Tippspiel mit einem 2:0. Schwieriger ist da schon die Frage zu beantworten, wo der DAX am Jahresende stehen wird. Zur Halbzeit meldet sich Julius Bär zu Wort. Deflationsängste halten die Schweizer für übertrieben, dennoch  werden die Notenbanken auch weiter großzügig bleiben. Liquidität steht somit auch im zweiten Halbjahr reichlich zur Verfügung. Ein perfektes Umfeld für die vielen konjunkturabhängigen Werte im DAX, dass Kursziel für den Index bis Jahresende wird mit 10.300 Punkten angegeben.

    Der gestern gemeldete überraschende Wachstumseinbruch der US-Wirtschaft im ersten Quartal bleibt bisher ohne größere Folgen an Aktienmärkten. Einige spekulieren darauf, dass die Konjunktur im zweiten Semester umso kräftiger zulegen könnte. Zudem dürfte die US-Notenbank nach den  enttäuschenden Daten ihre lockere Geldpolitik länger als bisher erwartet fortsetzen. Ein riskantes Spiel, auf das sich die Anleger an den Aktien- und Edelmetall-Märkten  einlassen.

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    Bis zum Mittag dümpelt der DAX recht lustlos um den gestrigen Tagesschluss. Einige Konjunkturdaten aus den USA könnten am Nachmittag den Kursen neuen Schwung geben. In unserer ISIN-Liste finden Sie die passenden Scheine. Für den DAX bietet sich auf der Short-Seite die PA05XG an, der Hebel liegt bei 25. Neben den klassischen K.o.-Produkten bleiben natürlich Optionsscheine wegen der niedrigen Vola immer noch sehr attraktiv. Bis Juni 2015 läuft ein Put (WKN: CB1EZJ) auf den DAX mit Basis 10.000, der Hebel liegt bei rund 7. Wer eher mit steigenden Kursen rechnet und mehr Risiko eingehen will, greift zum Call mit der WKN UA9RAK. Die Laufzeit des mit einem Basispreis von 11.600 ausgestatteten Schein endet im Dezember 2015. Für den MDAX bietet sich für Optimisten die HY0F7L an, fallende Märkte spielt man mit der HY2YWH. Beide Papieren weisen einen Hebel von 6 auf.

    Analysten geben den Takt vor

    Fakten gab es bereits zu FMC. Nach der zuletzt enttäuschenden Performance stufte die Credit Suisse die Papiere von “Neutral” auf “Outperform” und erhöhte das Kursziel von 50 auf 56 Euro. Lobende Worte gab es zudem für E.ON. Nachdem nun auch charttechnisch eine Bodenbildung abgeschlossen ist, werden die Kommentare aus dem Analystenlager wieder optimistischer. Merrill Lynch rechnet mit besseren Perspektiven bei der konventionellen Stromerzeugung und sieht zudem positive Katalysatoren wie eine “Bad Bank” für das Atomstrom-Geschäft. In den kommenden vier Jahren könnte das Ergebnis je Aktie um 45 Prozent zulegen. Merrill Lynch sieht die Aktie bei 17,60 Euro, die Empfehlung lautet “Buy”.

    Schlechtes Umfeld für Commerzbank und Deutsche Bank

    Hält die 200-Tage-Linie oder nicht? Diese Frage bewegt derzeit die Aktionäre der Commerzbank. Mit der gestrigen Erholung gelang zumindest eine Stabilisierung, mehr aber auch nicht. Heute fällt die Aktie erneut zurück, auch für die Deutsche Bank geht der Trend unvermindert abwärts. Wie mehrfach in den vergangenen Monaten kommen aus der Branche schlechte Nachrichten. Angeblich hat die britische Bank Barclays Kunden beim Aktienhandel hinters Licht geführt. Sollten sich die Vorwürfe von systematischen Betrug und Täuschung erhärten, dürfte das Vertrauen zwischen Banken und institutionellen Anlegern schwer belastet werden.

    Angespannte Stimmung herrscht auch bei der BNP Paribas. Wegen ihrer mutmaßlichen Verstöße  gegen US-Handelssanktionen sollen die Franzosen nach Meinung des Chefs der New Yorker Finanzaufsichtsbehörde für ein Jahr von bestimmten Dollar-Abwicklungen bei Öl- und Gasgeschäften ausgeschlossen werden. Eine offizielle Einigung mit den US-Behörden wird Anfang Juli erwartet. Sollte das Verbot tatsächlich ausgesprochen werden, müsste die BNP ihre Kundenaufträge an Konkurrenten übertragen.

    Dialog startet richtig durch

    Dialog

    Dialog

    Neben Neueinstufungen durch Finanzexperten sorgen auch frische Fusionsgerüchte für Wirbel. Dialog ziehen im TecDAX kräftig an, offenbar laufen bereits Gespräche mit AMS. Beide Halbleiterhersteller werden an der Börse mit rund 1,8 Mrd. Euro bewertet, es wäre ein Zusammenschluss unter Gleichen. Eine Fusion macht durchaus Sinn, immerhin ergänzen sich die  Chipportfolien gut, zudem hat man mit Apple und Samsung auch die gleichen Kunden. Dialog soll im Falle einer Fusion von der Börse genommen werden und die gemeinsame Aktie dann in der Schweiz als Hauptbörse gelistet sein. Bis ein offizielles Übernahmeangebot vorliegt, bleibt der Tec-Wert allein schon aufgrund der hohen Relativen Stärke beliebt bei Tradern. Neue Übernahmebemühungen verleihen auch der Deutschen Börse Auftrieb. Die London Stock Exchange will den US-Indexanbieter Russell schlucken.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Commerzbank, Deutsche Bank – neues Erdbeben in der Bankenbranche Mit Blick auf die Wettquoten ist die Sache klar: Jogis Jungs sollten am Abend die USA vom Platz fegen. Für einen Erfolg der Amerikaner erhält man rund den 10-fachen Einsatz zurück, setzt sich Deutschland durch, winkt nur ein Faktor von 1,6. Ein …

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