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    DAX  2185  0 Kommentare DAX: kleine Sommer-Rallye selbst nach wahrscheinicher Korrektur kommende Woche nicht in Gefahr

    (DailyFX.de) – Der erwartete ruhige Sommer-Handel im DAX könnte gleich in der ersten Juli-Woche spektakulärer werden, als der ein oder andere Marktteilnehmer das derzeit erwartet. Grund sind zum Einen die Wort von St. Louis-FED-Chef Bullard von Donnerstag und der US-Feiertag „Independence Day“ am Freitag, den 04. Juli, der EZB und US-Arbeitsmarktbericht auf Donnerstag fallen lässt.

     

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    Während ich von Seiten der EZB am Donnerstag keine große Action erwarte, haben die Non Farm Payrolls ausegehnd von Bullards Rhetorik und besonders der bearishen Initial-Reaktion im DAX Bewegungspotential für diesen.

     

    DAX: kleine Sommer-Rallye selbst nach wahrscheinicher Korrektur kommende Woche nicht in Gefahr

    Quelle: DailyFX Wirtschaftsdatenkalender

     

    Bullard deutete am Donnerstag an, dass sich die FED näher an der Erfüllung ihrer geldpolitischen Ziele befindet, als der ein oder andere Marktteilnehmer das eventuell denkt. Die Reaktion im DAX war initial bearish und führte diesen unter das wichtige Unterstützungslevel von 9.800 Punkten, oberhalb welchem ich den DAX bullish sehe.

    Offensichtlich schmeckt den Marktteilnehmer eine restriktivere FED und Liquiditätsverknappung seitens dieser gar nicht, auch wenn es natürlich gilt sich zweerlei zu vergegenwärtigen: einerseits ist Bullard aktuell kein stimmberechtigtes FED-Mitglied. Und zudem ist Bullard als sogenannter „Hawk“ bekannt, folglich einen restriktiveren geldpolitischen Kurs favorisierend.

     

    Dennoch besteht ausgehend von dieser Rhetorik mit überzeugenden NFPs am Donnerstag und eventuell einem erneuten Down-Tick in der Arbeitslosenquote (an dieser Stelle großzügig die Partizipationsrate und das Mogelpackungspotential einmal ausgelammert) erneut bearishes Potential, welches den DAX bei Break der 9.750er Marke in Richtung der 9.500 / 530er Region führen könnte.

     

    DAX Tageschart

    Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope

     

    Übrigens: selbst ein Reading, welches die Erwartungshaltung nicht erfüllt, wäre für den DAX nicht positiv. Die Eintrübung der konjunkturellen Situation in den USA ausgehend von einem schwächeren Arbeitsmarkt + die Aussicht auf eine restriktivere FED sehe ich ebenso negativ für den DAX.

     

    Ein klassisches Lose-lose also eigentlich, egal wie es kommt, der DAX könnte verlieren. Besonders dann übrigens, wenn sich die bearishe Divergenz im SPX500 im 14er RSI auflöst und der US-amerikanische Leitindex sein Ausbruchsniveau der letzten Progression im Bereich um 1.895 / 900 Punkten anläuft:

     

     

    SPX500 Tageschart

    Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope

     

     

    Was für den DAX und auch den SPX allerdings positiv sein könnte bzw. dürftee: eine derartige Korrektur verletzt offensichtlich in beiden Aktienndizes nicht die weiter klare Aufwärtsstruktur und wäre ausgehend vom heißgelaufenen Modus eher als gesunde Korrektur zu bezeichnen, welche vor dem Hintergrund der niedrigen Sommer-Volatilität keinen wirklich „Game-changenden“ Charakter haben dürfte.

     

    Ein niedrig-volatiler Sommer mit neuen (Allzeit-)Hochs aktivert im SPX die magische 2.000er Marke, im DAX die Region um 10.400 Punkten.

     

    Analyse geschrieben von Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX.de

     

    Um Jens Klatt zu kontaktieren, sende man eine E-Mail an jklatt@fxcm.de

     

    Folgen Sie Jens Klatt auf Twitter: @JensKlattFX

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    Jens Klatt ist Gründer und Geschäftsführer von Jens Klatt Trading (www.jk-trading.com). Dort findet der Trading-Interessierte Marktnachrichten und Analysen, alles rund um das Thema Trading-Ausbildung. Zudem fungiert Jens Klatt als Vermögensverwalter und Trader.

    Er ist Fachbuchautor des deutschsprachigen Trading-Bestsellers "Forex-Trading: Grundlagen, Strategien und Methoden für den erfolgreichen Devisen-Trader" und seit mehr als 10 Jahren als Analyst und Trader in der Finanzbranche tätig.

    Klatt hat nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann Mathematik und Volkswirtschaftslehre studiert und währenddessen den Börsenhandel von der Pike auf bei einem großen Börsenmakler erlernt. Ausgehend von seiner langjährigen Expertise an den Finanz- und besonders Devisenmärkten ist er zudem ein gern gesehener Interview-Gast im deutschen Fernsehen (N24, DAF, etc.).
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