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    DAX-Chartanalyse  1103  0 Kommentare 10.000 rückt zunächst in den Hintergrund

    Läuft alles nach Plan, sollten Jogis Jungs auch in der neuen Woche mehr Begeisterung entfachen als der DAX. Grund zur Besorgnis besteht nach der jüngsten Verlustserie bisher nicht. Die Kursziele auf der Unterseite lassen noch etwas Spielraum für die Bären.

    Mit dem Rücksetzer auf ein frisches Monatstief hat der DAX Ende vergangener Woche wohl nur ängstliche Bullen verschreckt und aus dem Markt geworfen. Bereits am Freitag stabilisierten sich die Kurse, größere Verkäufe waren nicht zu beobachten. Die Korrektur von rund 2,3 Prozent ausgehend vom Rekordhoch sollte zwar nicht ignoriert werden, spielt aber aus technischer Sicht kaum eine Rolle. Vielmehr zeigt sich, dass nach wie vor investierte Anleger kaum Buchgewinne realisieren, weil offenbar weiter steigende Kurse erwartet werden. Zugleich stößt das bisher geringe Angebot auf eine ungebrochen hohe Nachfrage, auch kleinste Rücksetzer werden zum Einstieg genutzt. Bereits seit mehreren Monaten kann dieses Marktverhalten beobachtet werden.

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    Am vergangenen Freitag bestätigte der DAX im Tageshoch exakt die beschriebene Widerstandsmarke um 9830. Hier lag der Schnittpunkt aus der Oberkante eines noch jungen Abwärtskanals und einer horizontalen Barriere. Solange diese Schwelle nicht zurückerobert wird, bleibt die kurzfristige Tendenz eher abwärts gerichtet. Zu Handelsbeginn verläuft die nördliche Kante der Range bei rund 9820 und dürfte am späten Nachmittag bei ungefähr 8780 liegen. Die südliche Zone lässt hingegen Raum bis 9695, hier liegt auch eine horizontale Unterstützung.

    Mit Blick auf die kommenden Tage sollten weitere Verluste bis 9600 einkalkuliert werden. Auf dem Niveau liegen nicht nur eine deutliche Umsatzhäufung sowie ein wichtiges Fibonacci-Level, sondern auch das aus der Höhe der jüngsten Schiebezone abgeleitete Kursziel. Natürlich ist diese Marke nicht punktgenau zu beachten, sondern ist als Zone zu verstehen (9570 bis 9610).

    Tradesignal Online. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH.


    Unverändert bleiben hingegen die nächsten Widerstandsmarken. Überwindet der DAX die 9830, lauten die nächsten Ziele auf der Oberseite 9880 und 9940.

     

    Trendstärke-Matrix© - DAX-Aktien

    Elf grüne Balken schmückten vor einer Woche noch die Trendstärke-Übersicht. Inzwischen laufen nur noch E.ON und RWE in einem mittelfristigen Aufwärtstrend. In den vergangenen fünf Handelstagen hat sich das Pendel somit deutlich zu Gunsten der Verkäufer verschoben. Nur die beiden Versorger sind derzeit noch gefragt und somit Aktien aus einer Branche, die besonders dann bevorzugt wird, wenn Anleger mit einer Konsolidierung rechnen.



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    Franz-Georg Wenner
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    Franz-Georg Wenner begeistert sich seit 1997 für die Börse und untersuchte in seiner Diplom-Arbeit Intermarket-Zusammenhänge. Als Finanzredakteur bei BÖRSE ONLINE erstellte er tägliche Chartanalysen für das Anlegermagazin sowie für Publikationen der Commerzbank. Seit Ende 2012 betreibt der Börsianer das Portal „Chartanalysen Online“. Anleger finden dort täglich eine umfangreiche DAX-Chartanalyse sowie spannende Investmentideen, die über eine rein charttechnische Untersuchung hinausgehen.
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    Verfasst von 2Franz-Georg Wenner
    DAX-Chartanalyse 10.000 rückt zunächst in den Hintergrund Läuft alles nach Plan, sollten Jogis Jungs auch in der neuen Woche mehr Begeisterung entfachen als der DAX. Grund zur Besorgnis besteht nach der jüngsten Verlustserie bisher nicht. Die Kursziele auf der Unterseite lassen noch etwas Spielraum für die Bären.

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