Social-Media-Suchen
Wie Twitter, Facebook und Google die Finanzmärkte bewegen - Man muss es nur wissen...
Twitter, Facebook und Google bewegen die Finanzmärkte. Zu dem Ergebnis kommt die Studie „Tweets, Google Trends and Sovereign Spreads in the GIIPS“ (Fokus auf: Greece, Ireland, Italy, Portugal, Spain). Danach ließ die Suche nach Begriffen wie „Greek debt crisis“ bei Google und nach Schlagwörter wie „Grexit“ bei Twitter, Facebook und Google-Blogs im Zeitraum von Mai 2011 bis Mai 2013 die Risikoaufschläge von griechischen und irischen Staatsanleihen in die Höhe schießen, berichtet aktuell die „WirtschaftsWoche“
Analysiert haben die Ansteckungseffekte für Anleihemärkte drei Ökonomen der University of Macedonia in Thessaloniki. Theologos Dergiades, Costas Milas und Theodore Panagiotidis bezeichnen den Zusammenhang zwischen Social Media und den Spreads als stark und stellen einen Rückkoppelungseffekt fest.
Weitere Untersuchungen deuten laut „WirtschaftsWoche“ darauf hin, dass Google-Suchen sogar die Entwicklung von Wechselkursen vorhersagen können. Auch bei Immobilienmärkten haben Volkswirte einen Zusammenhang zu Google-Suchen ausgemacht. Na dann, auf zum Studieren der Statistiken von Twitter, Facebook, Google und Co.
Die Methodik der Studie sowie die Ergebnisse können im Detail hier nachgelesen werden: „Tweets, Google Trends and Sovereign Spreads in the GIIPS“.
Der Frage, ob Google oder Wikipedia die Finanzmärkte beeinflussen können, ist wallstreet:online bereits früher schon einmal nachgegangen: