Firmensitz verlegt
Seltene Erden-Produzent Lynas ergreift Sparmaßnahmen
Der australische Produzent so genannter Seltener Erden Lynas (WKN 871899 / ASX LYC) wird seinen Hauptsitz nach Malysia verlegen, wo auch die
Verarbeitungsanlage des Unternehmens steht. Lynas will zudem unter anderem die Belegschaft reduzieren, um die Kosten zu senken, während man daran arbeitet die Produktion zu steigern.
Nachdem das Unternehmen bei diesem Unterfangen sowohl auf der Mine in Australien als auch auf der Anlage in Malaysia einige Rückschläge hinnehmen musste, teilte Lynas gestern mit, dass wichtige
Elemente der Produktion im vergangenen Quartal mit der angestrebten Kapazität gearbeitet hätten.
Laut Lynas-CEO Amanda Lacaze ist die Verlegung des Firmensitzes die erste einer ganzen Reihe von Maßnahmen, mit denen man die Herangehensweise vereinfachen wolle. Weitere Sparmaßnahmen beinhalten
die Reduzierung der Belegschaft, die Neuverhandlung von Verträgen mit Lieferanten und eine Verbesserung der Vorgehensweise bei der Beschaffung.
Lynas, einer von nur zwei Produzenten Seltener Erden-Oxide außerhalb Chinas, hat seit Inbetriebnahme der 873 Mio. AUD teuren Anlage im November 2012 mit technischen Problemen zu kämpfen. Das
Unternehmen baut die Seltenen Erden auf seiner Mount Weld in Western Australia ab und verschifft sie dann zu der Anlage in Pahang.
Das langsame Hochfahren der Anlage und ein Einbruch der Seltene Erden-Preise haben sich auf die Bilanz des Unternehmens ausgewirkt, das im Mai gezwungen war, 40 Mio. AUD frisches Kapital
aufzunehmen und 215 Mio. Dollar an Verbindlichkeiten umzuschulden. Lynas hat Lacaze erst im Juni die Unternehmensleitung übertragen. Man baut auf die Marketingerfahrung der ehemaligen
Telekommunikationsmanagerin.
Lynas hat zudem erklärt, dass man ein Jahr warten werde, bis man den Ausstoß auf die volle Kapazität von 22.000 Tonnen pro Jahr erhöht, um dem Markt Zeit zu geben, sich zu erholen.
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