checkAd

    ROUNDUP  408  0 Kommentare Orange-Gespräche mit Bouygues gescheitert - Aktien im Keller

    PARIS (dpa-AFX) - Dämpfer für die Übernahmefantasien auf dem französischen Telekommarkt: Der Mobilfunkplatzhirsch Orange will sich vorerst nicht an einer Konsolidierung der Branche beteiligen. Konkurrent Bouygues habe für einen Zusammenschluss zu viel verlangt, sagte Orange-Chef Stephane Richard am Mittwoch der französischen Online-Zeitung "La Tribune". Auch die geplante Einbindung des Internet- und Mobilfunkanbieters Iliad sei nicht weit genug gegangen. Allerdings könne es in einem halben Jahr neue Gespräche geben, sagte Richard.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Orange S.A.!
    Long
    9,54€
    Basispreis
    1,01
    Ask
    × 10,67
    Hebel
    Short
    11,60€
    Basispreis
    1,14
    Ask
    × 9,57
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Am Morgen hatte Orange bereits mit einer allgemeinen Mitteilung über gescheiterte Fusionspläne die eigene Aktie und die von Bouygues in den Sinkflug geschickt. Dass es sich bei dem Gesprächspartner tatsächlich um Bouygues gehandelt hatte, bestätigte Richard erst im Interview mit "La Tribune". Die Orange-Aktie lag am Nachmittag noch mit 3,31 Prozent im Minus. Für Bouygues-Papiere ging es um 2,27 Prozent nach unten.

    Bouyges hatte Mitte Mai bestätigt, dass alle Szenarien auf dem Tisch lägen und alle Netzanbieter Ausschau nach Möglichkeiten hielten. Am Mittwochmorgen folgte die Absage der Gegenseite: Orange werde erwogene Fusionspläne nach eingehender Prüfung nicht weiterverfolgen, teilte der Marktführer mit. Schon zuvor hatte sich Orange eher zurückhaltend zu möglichen Zusammenschlüssen auf dem hart umkämpften Markt geäußert.

    Frankreichs Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg hingegen sprach sich mehrfach dafür aus, dass sich die Telekombranche in Frankreich auf drei Anbieter konsolidieren soll. Derzeit streiten vier größere Spieler um die Kundschaft. Orange - ehemals France Telecom - rangiert vor der kürzlich an den Kabelkonzern Altice verkauften SFR, dahinter lauern Bouygues und der Internetkonzern Iliad mit der Billigmarke Free./stw/fbr/jha/he




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Orange-Gespräche mit Bouygues gescheitert - Aktien im Keller Dämpfer für die Übernahmefantasien auf dem französischen Telekommarkt: Der Mobilfunkplatzhirsch Orange will sich vorerst nicht an einer Konsolidierung der Branche beteiligen. Konkurrent Bouygues habe für einen Zusammenschluss zu viel …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer