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     2758  0 Kommentare Paion vor Epigenomics und Mologen

    Lang lang ist sie her: Inzwischen steigt der S&P500 seit 25 Monaten ohne eine bereinigende Korrektur von mindesten 10 Prozent. Nach Berechnungen der Helaba kam es in den Bullenmärkten seit 1928 überwiegend nach neun Monaten zu entsprechenden Verlusten. Obwohl somit die Wahrscheinlichkeit eher für die Bären spricht, rechnet offenbar niemand mit fallenden Kursen. Mit knapp zehn Prozent liegt die Volatilität auf den US-Leitindex auf dem niedrigsten Niveau seit Anfang 2007. Auch die Veränderungen beim Volumen der Aktienkäufe auf Pump sollte man genau verfolgen. Wir werden darauf in der Chartanalyse in wenigen Stunden genau eingehen. In unserem Eröffnungsmarktbericht der Woche gibt es zunächst die wichtigsten Unternehmensnachrichten – diesmal zu Paion – und das Handwerkszeug für die Woche.

    Daten des Tages

    Heute Morgen sind die Daten zur Industrieproduktion Deutschlands veröffentlicht worden.  Ansonsten ist es an der Konjunkturfront sehr ruhig. Investoren könnten darüber nachdenken, wie morgen die wichtigen chinesischen Konjunkturdaten, wie zum Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal, sowie zur Industrieproduktion, zu den Einzelhandelsumsätzen und zur Handelsbilanz im Juni ausfallen könnten. Ein zweites wichtiges Thema könnte die Mitschrift von der jüngsten Sitzung der US-Notenbank sein, die am Mittwoch um 20 Uhr veröffentlicht wird.

    Handwerkszeug für die Woche

    Der DAX könnte schon am heutigen Montag wieder unter 10.000 Punkte kippen und macht damit die Chance eines Doppeltops oberhalb der 10.000 noch nicht zunichte – oder mit anderen Worten: Die Bären leben noch. Wer sich deren Seite anschließt kann mit Puts im Falle eines Abwärtsschubs über Vola und Richtung des Kurses doppelt profitieren – als spekulative Investments wären die DZW4JM, Basis 9.100, mit Laufzeit 2016 für die ganz lange Sicht geeignet, dazu die DX705F, Basis 9.900, mit Laufzeitende im August für den ganz kurzen Spekulationsversuch. Auch die US2ABV ist eine passende Alternative, bei Basis 9.700 und Laufzeit September muss der Kursrutsch dann aber ebenfalls schnell eintreten. Wer long mit Calls agieren möchte, der schaut sich die DT1Y9Y an, einen 9.800er-DAX-Call mit Laufzeit Februar 2015. Auf der Long-Seite eignen sich Knock-out-Papiere wie die DZW840, Hebel 17 und K.o.-Barriere bei 9.430 Punkten, etwas offensiver noch ist die PA5WL4 mit K.o.-Barriere bei 9.750. Passende Faktorzertifikate finden Sie übrigens in einem separaten Beitrag von uns.

    Paion gut dabei

    Die Biotechfirma Paion hat ihre ambitioniert bemessene Kapitalerhöhung erfolgreich platziert und einen Bruttoemissionserlös von rund 46 Mio. Euro vereinnahmt. Zur Einordnung: Die bisherige Marktkapitalisierung lag bei 96,5 Mio. Euro. Auf Basis der neuen Aktienzahl von 49.347.483 Stück kommen die Aachener auf einen Börsenwert von 154,5 Mio. Euro. Das entspricht etwa der Kapitalisierung des Krebsspezialisten Mologen (155 Mio. Euro) und übersteigt den Börsenwert von Epigenomics (46,5 Mio. Euro) um deutlich mehr als den Faktor drei. weiterlesen




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Paion vor Epigenomics und Mologen Lang lang ist sie her: Inzwischen steigt der S&P500 seit 25 Monaten ohne eine bereinigende Korrektur von mindesten 10 Prozent. Nach Berechnungen der Helaba kam es in den Bullenmärkten seit 1928 überwiegend nach neun Monaten zu entsprechenden …

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