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     1469  0 Kommentare DAX-Chartanalyse – Doppeltopgefahr bei 10.000?

    Die Volatilität liegt mit 12 Punkten auf einem Niveau, bei dem man eigentlich Party und gute Laune erwarten würde. Doch anders als in früheren Zeiten ist der VDAX-New momentan kein Angst- sondern vielmehr ein Abwesenheitsbarometer – oder ein Passivitätsindikator. Denn die einen wollen um 10.000 Zähler nicht verkaufen mangels Alternativen, die anderen trauen sich nicht mehr in den Markt weil die 10.000 für vermeintlich teure Aktien steht, was man angesichts der Gewinnentwicklung sogar verstehen kann. Mit einem Wochenplus von fast zwei Prozent präsentierte sich der DAX zuletzt zwar sehr stark. Charttechnisch ist ein Doppeltop oberhalb der 10.000er-Marke aber nach wie vor möglich – und in den USA funkt der Indikator der auf Pump erworbenen Aktien Alarm. Wir schauen uns die charttechnische Lage schon einmal ausführlich an, ehe Franz-Georg am Dienstag Abend wieder im Webinar zu sehen ist.

    Rekorde im DAX müssen erst noch fallen

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    Anders als in den USA blieben den Bullen neue Rekorde aber noch verwehrt. Für die kommenden Tage sind viele Strategen eher skeptisch eingestellt. In den Marktkommentaren zum Wochenauftakt ist eine gute Prise Skepsis enthalten. Weiter steigende Aktienkurse sind nach Einschätzung von “Experten” vorerst eher unwahrscheinlich. Überhitzte Stimmungsindikatoren, eine gefährliche Sorglosigkeit und schwächere Konjunkturdaten bei steigenden Aktienkursen mahnen demnach zur Vorsicht. Zudem beginnt am Dienstag mit den Zahlen von Alcoa die Berichtssaison in den USA, auch hier drohen negative Überraschungen. Dennoch: Wirklich neu sind die Gründe gegen eine Fortsetzung der Rally nicht. Unser Handwerkszeug der Woche finden Sie übrigens hier.

    Konsolidierung – aber wann?

    Bereits seit mehreren Wochen zeigen viele technische Indikatoren für die Wall Street auf Konsolidierung, doch der Rücksetzer bleibt bisher aus. Inzwischen steigt der S&P500 seit 25 Monaten ohne eine bereinigende Korrektur von mindesten 10 Prozent. Nach Berechnungen der Helaba kam es in den Bullenmärkten seit 1928 überwiegend nach neun Monaten zu entsprechenden Verlusten. Obwohl somit die Wahrscheinlichkeit eher für die Bären spricht, rechnet offenbar niemand mit fallenden Kursen. Mit knapp zehn Prozent liegt die Volatilität auf den US-Leitindex auf dem niedrigsten Niveau seit Anfang 2007.

    Als Bremsklotz könnte sich nur eine bereits seit Jahren bewährte obere Aufwärtstrendlinie erweisen, die dem S&P 500 derzeit Luft bis maximal 2000 zubilligt. Sollte der US-Leitindex die runde Schwelle erreichen, könnten viele eher kurzfristig ausgerichtete Anleger die Seite wechseln und ihre Buchgewinne realisieren. Nicht selten werden runde Kursmarken als Orientierungsmarken für Gewinnmitnahmen genommen.

    Aktienkäufe auf Pump – Achtung!

    Auch die Veränderungen beim Volumen der Aktienkäufe auf Pump sollte man genau verfolgen. Weiterlesen…



    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    DAX-Chartanalyse – Doppeltopgefahr bei 10.000? Die Volatilität liegt mit 12 Punkten auf einem Niveau, bei dem man eigentlich Party und gute Laune erwarten würde. Doch anders als in früheren Zeiten ist der VDAX-New momentan kein Angst- sondern vielmehr ein Abwesenheitsbarometer – oder ein …

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