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     733  0 Kommentare Lufthansa und die Chinesen – Bet-at-home und die WM

    Mit Nachzügleraktien ist es so eine Sache – zum einen reizt natürlich das Kurspotenzial, zum anderen hat es selbstverständlich Gründe, warum die Titel vorher nicht gelaufen oder gar abgestürzt sind. Die Gründe bei Deutsche Bank und Südzucker liegen auf der Hand, doch seit einigen Tagen stabilisieren sich die Notierungen zumindest. Wir nutzen dies, um etwas spekulativ aber mit unserer Ansicht nach sehr ordentlichem Chance-Risiko-Verhältnis mit einem Discountpapier und einer Memory-Express-Expresspapier (die Idee dahinter hatten wir heute früh schon beleuchtet) einzusteigen. Weichen muss dafür ein Bonuspapier auf Adidas, das 4 Prozent im Minus liegt. Wir hatten das Bonuspapier am 11. Februar zu 82,11 Euro erworben, damals wie gewohnt darauf geachtet, dass wir kein Aufgeld im Papier sehen. Die Auswirkung zeigt sich jetzt – die Aktie liegt seither rund 14 Prozent im Minus, das Bonuspapier “nur” 4 Prozent. Umgekehrt gefällt uns angesichts von fünf Prozent Puffer nach unten und einem satten Aufgeld – welches sich über die Laufzeit dann aufbaut – das Chance-Risiko-Verhältnis nicht mehr und wir nehmen den kleinen Verlust hin. Was der DAX heute zum Wochenstart hinnehmen muss – unser Wall Street Wake Up am Montag.

    China verleiht Lufthansa Auftrieb

    Die geringe Handelsspanne von rund 23 Punkten am vergangenen Freitag kann man mit dem US-Feiertag entschuldigen. Aber auch heute zeigt sich der DAX bisher sehr müde, die Range liegt bei nur 33 Zählern. Wer die geringen Schwankungen dennoch nutzen möchte, muss entsprechend beim Hebel etwas mutiger werden. Passende Produkte, auch mit Fokus auf der geringen Volatilität, haben wir Ihnen bereits in unserem Marktbericht am Morgen an die Hand gegeben.

    Auch bei den Einzelwerten sind größere Bewegungen Mangelware. Aktien der Allianz stechen auf der positiven Seite hervor, der Versicherungskonzern will seine Dividendenpolitik überdenken. Bei der Lufthansa sorgt China-Fantasie für verhaltene Kauflaune. Die Kranichlinie will zum Winterflugplan mit Air China ein Gemeinschaftsunternehmen gründen und so den Airlines aus der Golfregion auf den Asien-Routen besser Paroli bieten. Positive Zahlen der Comdirect lassen hingegen die Aktionäre der Commerzbank kalt. Im Juni steigerte die Tochter erneut die Zahl der Kunden. Aktien der Deutschen Börse leiden unter einer negativen Studie der Credit Suisse. Die Schweizer passten das Kursziel von 59 auf 51 Euro an. Den vorletzten Platz nehmen die Papiere der Deutschen Bank ein. In einer extra Analyse zeigen wir Ihnen, wie Sie mit dem Finanzwert trotz der mauen Perspektiven dennoch gute Renditen erzielen können.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Lufthansa und die Chinesen – Bet-at-home und die WM Mit Nachzügleraktien ist es so eine Sache – zum einen reizt natürlich das Kurspotenzial, zum anderen hat es selbstverständlich Gründe, warum die Titel vorher nicht gelaufen oder gar abgestürzt sind. Die Gründe bei Deutsche Bank und …

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