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    Rohstoffe  2605  0 Kommentare Goldpreis: Stärkster Optimismus seit Mitte März

    Am gestrigen Montagabend wurde der aktuelle Commitments of Traders-Report der CFTC veröffentlicht. Tenor: Spekulanten werden immer optimistischer.

    Beim Open Interest – also der Anzahl offener Kontrakte  – kam es in der Woche zum 1. Juli zu einem markanten Plus. Sie erhöhte sich nämlich von 392.388 auf 401.813 Futures (+2,4 Prozent). Mit der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten ging es ebenfalls bergauf. Sie kletterte auf Wochensicht von 131.607 auf 160.455 Kontrakte (+21,9 Prozent). Unter den Großspekulanten (Non-Commercials) ging es mit dem Optimismus zum dritten Mal in Folge nach oben. Sie erhöhten ihre Netto-Long-Position von 120.859 auf 146.025 Futures (+20,8 Prozent) recht deutlich. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) war ebenfalls ein Zuwachs der Netto-Long-Position zu beobachten. Im Berichtszeitraum stellte sich ein Plus von 10.748 auf 14.430 Futures (+34,3 Prozent) ein. In den vergangenen Wochen wurde vielfach gemutmaßt, dass große Adressen auf „der falschen Seite erwischt wurden“ und im Zuge der unerwarteten Goldpreiserholung Short-Eindeckungen vornahmen, um ihre Verluste zu begrenzen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,50 auf 1.318,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Rote Vorzeichen dominieren

    Der Ölpreis befindet sich weiterhin auf dem „absteigenden Ast“. Der Hurrikan im Osten der USA dürfte die Reiseaktivität an der Ostküste und damit auch die Benzinnachfrage belastet haben. Spekuliert wird auch auf einen verstärkten Export libyschen Rohöls. In Ras Lanuf und Es Sider inspizieren Experten derzeit den Zustand der Anlagen. Ein baldiges Erreichen der alten Exportaktivitäten dürfte allerdings nicht ganz leicht werden, schließlich waren beide Häfen fast ein Jahr lang außer Betrieb. Fraglich bleibt auch, ob die zwischen Rebellen und libyscher Regierung getroffene Vereinbarung dauerhaft für Ruhe sorgen wird. Hier sind einige Fragezeichen angebracht.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,08 auf 103,45 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,28 auf 109,96 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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