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    Brent-Rohöl auf Monatstief

    New York 08.07.14 - Die Ölpreise bewegen sich auch am Dienstag weiter nach unten, belastet von der Entspannung auf der Angebotsseite. In Libyen ist eine Ausweitung der Produktion geplant und auch im Irak wird die Bedrohung für die Förderung weniger kritisch gesehen.

    In Libyen teilte die National Oil Corp heute mit, dass die Produktion im El Sharara Ölfeld wieder aufgenommen wurde. Es soll eine langsame Steigerung der Produktion folgen, was dann größere Mengen für den Export bedeutet. Die BNP Paribas teilte mit, dass die Entwicklung in Libyen negativ für Brent-Rohöl sei. Die Förderung dort lag am Montag bei 326.000 Barrel/Tag. Nach dem Bürgerkrieg wurden dort auch schon 1,4 Mio. Barrel gefördert. Die Analysten sagten aber auch, dass unklar sei, in welchem Umfang Wartungsarbeiten an den Förderanlagen und den Pipelines nötig seien.

    Im Irak hat sich der „Islamische Staat“ nördlich von Bagdad festgesetzt. Der Vorstoß nach Süden scheint aber vorerst gestoppt und Beobachter gehen auch nicht davon aus, dass die Kämpfer in absehbarer Zeit einen erneuten Sturm auf die Stadt begonnen werden.

    Trotz allem bleiben geopolitische Spannungen ein wichtiger Faktor bei der Ölpreisbildung. In den USA wird derweil mit einem weiteren Rückgang der Lagerbestände gerechnet. Das private American Petroleum Institute wird dazu heute Abend neue Daten veröffentlichen, am Mittwoch folgt das US-Energieministerium. In der vorvergangenen Woche gingen die Bestände um 3,155 Mio. Barrel zurück.

    Am Mittwoch werden auch die Fed-Protokolle veröffentlicht. Erwartet werden hieraus Aufschlüsse über die künftige Zinspolitik in den USA. Goldman Sachs gehen davon aus, dass die US-Notenbank den Leitzins bereits im dritten Quartal 2015 anheben könnte. China wird in den kommenden beiden Tagen wesentliche Konjunkturdaten veröffentlichen, in der kommenden Woche folgt dann das BIP-Wachstum im zweiten Quartal. Hier könnte es zu positiven Überraschungen kommen, da die Einkaufsmangerindizes für Juni überraschend stark ausgefallen sind.

    Brent-Rohöl verliert 0,9 Prozent auf 108,96 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,7 Prozent auf 102, 64 USD/Barrel.

    In den vergangenen Monaten hat sich die Lage im Nahen Osten zunehmend destabilisiert. Bisher blieben die Auswirkungen auf die Rohölproduktion eher gering, allerdings wächst die Wahrscheinlichkeit eines Flächenbrands, dessen Konsequenzen sich kaum überblicken lassen. Dem gegenüber steht aber auch eine wachsende Ölproduktion in politisch stabilen Staaten, angeführt von den USA, die laut den Bank of America im ersten Quartal 2014 der weltweit größte Produzent von Öl und Erdgas war.

    In diesem Umfeld können Investments in junge Unternehmen interessant sein, die vom Ölboom in den USA profitieren. Mit der anfänglichen Öffnung des US-Ölmarktes für den Rohlölexport stehen Unternehmen, die hier tätig sind, vor einer extremen Ausweitung des verfügbaren Marktes. Die jetzigen Schritte werden dabei nur als Anfang gedeutet, da die Ölindustrie großen Druck auf die Regierung in Washington ausübt.

    Der in Texas aktive Öl- und Gasproduzent Boomerang Oil ist ein solches Unternehmen, das auch schon eine NI 51-101 konforme Ressourcenschätzung vorweisen kann.

    Lesen Sie unsere Erstvorstellung zu Boomerang Oil auf shareribs.com

    Mit Jericho Oil setzen Investoren derweil auf einen im US-Bundesstaat Kansas tätigen Ölproduzenten, der sich auf "stripper oil wells" konzentriert, die für die großen Ölproduzenten uninteressant sind. Solche Quellen haben in zwölf Monaten täglich weniger als 10 bpd Rohöl gefördert. Die große Anzahl solcher Quellen in den USA, allein 18.000 in Kansas, steuern rund 20 Prozent zur Öl- und Gasproduktion bei. Jericho Oil hat in Kansas Zugriff auf rund 1.200 Quellen. Gleichzeitig ist die Förderung aus solchen Quellen sehr preiswert, weshalb es nur gut ein Jahr dauert, bis sich eine produzierende Quelle amortisiert hat. Wenn Sie mehr über Jericho Oil erfahren wollen, lesen Sie hier weiter.

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