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    Rohstoffe  873  0 Kommentare Palladiumpreis: Höchster Stand seit 13 Jahren

    Am gestrigen Dienstagabend markierte Palladium mit 876 Dollar ein neues 13-Jahreshoch. Rekordabsätze bei BMW halfen dabei.

    Erstmals in seiner Unternehmensgeschichte verkaufte der Münchner Autobauer in sechs Monaten mehr als eine Million Fahrzeuge. Im Monat Juni verzeichnete der weltgrößte Oberklasse-Hersteller ein Plus von fünf Prozent auf gut 193.000 Neuwagen. Für die zweite Jahreshälfte erwartet Vertriebschef Ian Robertson mit neuen Modellen wie dem Geländewagen X4 und dem 2er Active Tourer zusätzlichen Schub. Das zum Bau von Katalysatoren benötigte Palladium dürfte sich daher einer weiterhin robusten Nachfrage erfreuen. Trotz des mittlerweile beendeten Streiks südafrikanischer Minenarbeiter wird an den Märkten offensichtlich nicht mit einer nennenswerten Entspannung gerechnet. In diesem Jahr droht ein Rekorddefizit, dessen Abbau in den kommenden Jahren extrem schwierig werden dürfte.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Palladiumpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (August) um 1,50 auf 874,40 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Fed und EIA auf der Agenda

    Relativ stabile Notierungen kann man im frühen Mittwochshandel bei Rohöl ausmachen. Der gestrige Wochenbericht des American Petroleum Institute wies gegenüber der Vorwoche einen Rückgang der gelagerten Ölmenge um 1,7 Millionen Barrel aus. Mit Spannung warten die Marktakteure nun auf den Bericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr). Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es ein Minus in Höhe von 2,5 Millionen Barrel gegeben haben. Am Abend könnte zudem die Veröffentlichung des Fed-Protokolls für Impulse sorgen.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,11 auf 103,51 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 106,88 Dollar zurückfiel.
     






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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