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    Rohstoffe  2263  0 Kommentare Goldpreis: Nachfrage belebt sich wieder

    Sorgen um eine portugiesische Bank haben den Goldpreis im Vorfeld des anstehenden Fed-Protokolls zu einer markanten Kurserholung verholfen.

    Bereits am Dienstag kursierten Meldungen, dass es bei einem zur Banco Espirito Santo gehörenden Kreditinstitut zu Zahlungsverzögerungen bei einem kurzfristigen Schuldtitel gekommen sei. Dies erinnerte die Anleger an die Krisenwährung Gold und das fragile Bankensystem in Europa. In China verspürte die Shanghai Gold Exchange zur Wochenmitte eine gestiegene Nachfrage – allerdings auf relativ niedrigem Niveau. Mit einem Tagesumsatz von 12.386 kg ergab sich gegenüber dem Vortag ein Umsatzplus von immerhin 18,4 Prozent. Und auch der ETF-Sektor scheint sich wieder etwas zu beleben. Mit einer gelagerten Goldmenge von 800,28 Tonnen gelang dem weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares, sein zum Jahresultimo angezeigte Gewicht wieder zu übertreffen. Sollten die geopolitischen Risiken weiter zunehmen und die internationalen Aktienmärkte deutlich korrigieren, dürfte sich diese Erholungstendenz fortsetzen. Am Abend könnte das zur Bekanntgabe anstehende Fed-Protokoll ebenfalls für Impulse sorgen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 10,70 auf 1.327,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Rückwärtsgang eingelegt

    Auf kurze Sicht interessieren sich die Akteure an den Energiemärkten vor allem für den Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA. Sollte es hier zu einer Überraschung kommen, dürfte der Ölpreis entsprechend reagieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich in den USA die gelagerte Ölmenge auf Wochensicht um 2,5 Millionen Barrel reduziert haben. Um 16.30 Uhr werden diesbezüglich „Nägel mit Köpfen“ gemacht.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,26 auf 103,14 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,29 auf 108,65 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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