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     4333  0 Kommentare DAX: Es droht ein Fehlausbruch!

    Seit Sommer 2012 bewegt sich der DAX in einem übergeordneten Aufwärtstrend und hat Anfang Januar an der Marke von 9.794 Zählern ein vorläufiges Jahreshoch ausgebildet, woran sich eine mehrmonatige Korrekturphase anschloss, die den Index Mitte März bis auf 8.906 Punkte fallen ließ. Dies war Startpunkt einer volatilen Aufwärtsbewegung und im Zuge dessen konnte Ende Mai auch das Hoch aus dem Januar wieder herausgenommen werden. Das daran anknüpfende Kaufsignal trieb die Kurse bis knapp über die Marke von 10.000 Punkten. Bis dato blieb ein Ausbruch verwehrt und eine Reckteckkonsolidierung (grüne Linien) konnte bis heute beobachtet werden. Im aktuellen Handelsverlauf verliert der DAX aber -1,50% und fällt wieder unter die Nackenlinie der Korrekturphase zwischen Janaur und Mai zurück (untere grüne Linie). Sollte sich diese Entwicklung bis Ende des Handelstages verstetigen, liegt ein Fehlausbruch vor, der die Aufwärtsambitionen deutlich stören dürfte. In diesem Fall überwiegen die Abwärtsrisiken durch die mögliche Eindeckung von Long-Positionen. Aktuell findet der DAX an der Haltezone bei 9.668 Zählern Halt. Danach folgen Unterstützungen bei 9.607 und 9.577 Punkten (violette Linien). Sollte sogar die untere Aufwärtstrendkanalbegrenzung verletzt werden (untere schwarze Linie), dürfte eine Ausweitung der Korrektur bis an das Märztief erwartet werden. Ein Schlusskurs darunter würde sogar die Möglichkeit einer Toppformation ins Spiel bringen.

    Die technischen Indikatoren haben sich auch deutlich eingetrübt und unterstreichen das angeschlagene Chartbild. Trendfolger DMI ist auf Tagesbasis bearish positioniert und im Wochenchart könnte ein Ausstiegssignal bald vorliegen. Bei den Oszillatoren liegen ebenfalls überwiegend Verkaufssignale vor wie hier beim abgebildeten Stochastik Oszillator.

    Chart: DAX  im Tageschart

    Die negative Erwartungshaltung würde sich wieder bei einer Rückeroberung der wichtigen 9.794 Punkte Marke neutralisieren.  Erst ein Ausbruch über das bisherige Jahreshoch bei 10.0049 Zählern (obere grüne Linie) würde ein neues prozyklisches Kaufsignal auslösen.

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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    DAX: Es droht ein Fehlausbruch! Seit Sommer 2012 bewegt sich der DAX in einem übergeordneten Aufwärtstrend und hat Anfang Januar an der Marke von 9.794 Zählern ein vorläufiges Jahreshoch ausgebildet, woran sich eine mehrmonatige Korrekturphase anschloss, die den Index Mitte …

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