Beiersdorf: Kursziel angehoben
Die Beiersdorf AG befindet sich nach Auffassung von SRH Alsterresearch auf dem richtigen Weg. Die Analysten begrüßen die auf internationale Expansion und Produktinnovation ausgerichtete Strategie und sehen die ersten Erfolge bereits in Form von Marktanteilsgewinnen. In Erwartung einer zukünftig weiter verbesserten Margen- und Ertragssituation empfiehlt Alsterresearch die Beiersdorf-Aktie weiter zum Kauf.
Die jüngste Steigerung der Ergebnismarge sieht Alsterresearch größtenteils als Ausdruck der Renditefortschritte des Hautpflegegeschäfts in den Schwellenländern sowie in Nordamerika, wo nach Unternehmensaussage seit kurzem erstmals ansprechende Margen erzielt werden. Der Vorstand habe angedeutet, dass vom 2. Quartal nochmals verstärkte Wachstumsbeiträge zu erwarten seien. Unter anderem hätten in Q1 mehrere Produktwechsel in Summe einen tendenziell bremsenden Einfluss auf das Wachstum in Westeuropa gezeigt, so dass hier ein Ausgleich anstehe, der in Q2 zusätzlich zur Beschleunigung beitragen sollte. Weitere Wachstumseffekte erwartet das Researchhaus zudem von Produkteinführungen, die aufgrund der Vielzahl der verfügbaren Innovationen bewusst für die 2. Jahreshälfte zurückhalten worden seien.
Die entscheidende Aussage zur Unterstreichung der Richtigkeit der aktuellen Strategie ist für Alsterresearch, dass Beiersdorf in der Hautpflege seit der 2. Jahreshälfte 2013 gegenüber allen anderen Wettbewerbern massiv Marktanteile gewinne. Das gelte für Europa (auch aktuell einschließlich Russland) wie für Nordamerika. Auch in Lateinamerika sei der Wachstumskurs ungebrochen.
Die Analysten gehen davon aus, dass sich dieser Markterfolg in den kommenden Unternehmensberichten noch prägnanter zeigen werde und bestätigen das Anlageurteil „Kaufen“. Das Kursziel sieht Alsterresearch nun bei 88,00 Euro (bisher 85,00 Euro) und begründet dies mit der Erwartung einer sehr positiven Wachstums- und Margenentwicklung aus, die sich aber in den aktuellen Daten noch nicht offenbare. Dementsprechend werde das Kursziel derzeit weder durch das DCF-Modell („Fairer Wert“ je Aktie unterhalb 70 Euro) noch durch den Peer Group-Vergleich (66 Euro) gestützt, sondern enthalte explizit eine spekulative Komponente.
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(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)