Aktienanalyse
paragon AG - Ein Hoch auf paragon!
Geschäftsmodell
Die paragon AG (WKN 555869) hat sich seit ihrer Gründung 1988 im ostwestfälischen Delbrück schrittweise zu einer anerkannten Marke unter den Automobilzulieferern entwickelt.
Der seit 2000 börsennotierte Direktlieferant trägt mit innovativen Entwicklungen zur Verbesserung von Gesundheit, Komfort, Kommunikation und Effizienz beim Autofahren bei.
Das Engagement geht weit über Sensoren und Lösungen für den Innenraum hinaus. Zunehmend öffnet sich paragon auch für höherwertige Systeme, beispielsweise in den Bereichen Elektromobilität und
Karosserie-Kinematik.
Wachstum intakt
Im 1. Quartal 2014 konnte paragon eine starke Umsatzentwicklung mit +15,2% auf 19 Mio. Euro verzeichnen. Zurückzuführen ist dies insbesondere auf das dynamische Wachstum im Bereich Akustik mit
+36%.
Akustische Lösungen stellen sicher, dass Sprache ohne Qualitätsverlust vom Ausgangspunkt zum Zielort übertragen wird. Weltweit einmalig ist das Gurtmikrofon belt-mic®, das durch den geringen
Sprechabstand eine bislang unerreichte Sprachqualität bietet.
Aufgrund von höheren Material- und Personalkosten hat sich das EBIT wie erwartet um 33% auf 0,6 Mio. Euro reduziert.
Kursentwicklung
Seit dem Börsengang war der Sensorspezialist unser Top-Favorit unter den damaligen „Neuer Markt“-Aktien. Jahrelang - von 2000 bis 2006 - haben wir die Aktie zum klaren Kauf empfohlen. Wer paragon
damals kaufte, konnte kräftige Gewinne einfahren – im Gegensatz zu den Totalverlusten der meisten damaligen „Neuer Markt-Perlen“.
Ende 2006 zum Kurs von 13 Euro haben wir die Aktie erstmals mit „sell“ eingestuft, da wir in den Folgejahren mit einem Ergebniseinbruch rechneten. Wir stellten daraufhin unser Research ein. In 2009
notierte paragon nur mehr bei 1 Euro.
Firmengründer und Mehrheitsaktionär Klaus Dieter Frers hat allerdings Rückgrad bewiesen und fand den Weg zurück zu alter Stärke, was auch die erfreuliche Kursentwicklung auf aktuell 15,7 Euro
verdeutlicht. Somit wird der Wert mit dem knappen Jahresumsatz und einem KGV von 15 gehandelt. Damit ist paragon in etwa fair gepreist.
Wir trauen es dem Vorstand allerdings zu, einen seiner interessantesten Geschäftsbereiche wie beispielsweise Akustik in eine höhere Umsatzdimension zu hieven. Sollte dies gelingen, sollte man
paragon neu bewerten. Die Aktie könnte dann das historische Hoch vom Jahr 2005 mit Kursen über 20 Euro überwinden. Wir nehmen die Aktie somit wieder erstmals auf unsere Watchlist.
Fazit
Lesen Sie auch
Limitierter und spekulativer Tradingkauf bei Kursen von über 20 Euro. Ein Hoch auf paragon!
(Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 09.07.2014, Gastautor: Christian Lohmer, Lohmer Research LR)
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