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    Rohstoffe  1726  0 Kommentare Goldpreis: Auf erhöhtem Niveau stabil

    Das gelbe Edelmetall schickt sich an, den sechsten Wochengewinn in Folge zu erzielen und behauptete sich in der Nähe seines 16-Wochenhochs.

    Ein Mix positiver Einflussfaktoren war hierfür maßgeblich verantwortlich. Das am Mittwoch veröffentlichte Fed-Protokoll hörte sich zum Beispiel „taubenhafter“ als erwartet an. Die Hoffnung, dass die neue Regierung in Indien eine Senkung der Importzölle für Gold erwäge, generierte zudem die Hoffnung auf künftig steigende Käufe. Und last but not least: die Aktienmärkte. Deren Korrektur hat dem gelben Edelmetall ebenfalls auf die Beine geholfen und einmal mehr die negative Korrelation zwischen beiden Anlageklassen bestätigt. Auf kurze Sicht dürfte nun der erwartete COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Dieser wird am Abend veröffentlicht und zeigen, ob der Optimismus großer und kleiner Spekulanten erneut zugenommen hat. Zur Erinnerung: Seit dem Jahreswechsel hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 33.021 auf 160.455 Futures vervielfacht.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,70 auf 1.337,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Negativer Wochenausklang

    Ungeachtet der geopolitischen Krisenherde orientiert sich der fossile Energieträger vor dem Wochenende in tiefere Preisregionen. Steigende Ölexporte aus Libyen und eine stabile Ölproduktion im Irak haben die Angst vor Versorgungsengpässen zerstreut. Dies ließ den Spread zwischen der US-Sorte WTI und der Nordseemarke Brent deutlich zusammenschrumpfen. Früher war es normal, dass das qualitativ hochwertigere WTI-Rohöl teurer war als Brent. Das Überangebot in den USA in Kombination mit dem Verbot größere Ölmengen aus den USA zu exportieren, haben in den vergangenen Jahren zu einem Discount von in der Spitze 20 Dollar geführt, der nun weniger üppig ausfällt.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,79 auf 102,14 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,05 auf 107,62 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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