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    WTI-Rohöl fällt unter 100 USD

    London 15.07.14 - Die Ölpreise liegen deutlich unter Druck, belastet von den anhaltenden Gewinnmitnahmen seitens der Investoren. Die hohen Aufschläge, welche sich aus der neuen Irak-Krise ergaben, sind damit vorerst verschwunden.

    Die Preise für WTI-Rohöl und Brent-Rohöl liegen weiterhin unter Druck, wobei Brent-Rohöl auf das geringste Niveau seit drei Monaten gesunken ist. Wesentlicher Grund für die Korrektur bei Brent-Rohöl ist die zurückgehende Angst eines Angebotsengpasses im Irak, wo der Islamische Staat derzeit keinen Vorstoß auf die Hauptstadt oder die südlichen Förderanlagen vornimmt.

    Derweil hat sich die Lage in Libyen wieder verschärft. Die Ölproduktion konnte seit dem Wochenende um 25 Prozent auf 588.000 Barrel/Tag gesteigert werden, wie der Ölminister des Landes gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters mitteilte. In der Hauptstadt Tripolis nimmt die Gewalt aber wieder zu, da sich rivalisierende Milizen gegenseitig bekämpfen, was die Regierung veranlasst hat, über ausländische militärische Unterstützung nachzudenken. Zuletzt konzentrierte sich der Konflikt in Tripolis auf den Flughafen, wo 90 Prozent der Flugzeuge zerstört wurden.

    Das übergeordnete Marktgefühl ist derzeit geprägt von der Versicherung der OPEC, für eine ausreichende Versorgung des Marktes zu sorgen. Die Reservekapazitäten in Saudi Arabien liegen bei gut 2 Mio. Barrel/Tag, so dass auch größere Ausfälle im Irak kompensiert werden könnten. Die Risiken sind nach Ansicht der Internationalen Energieagentur aber „außergewöhnlich“ hoch.

    Am heutigen Abend und am Mittwoch werden in den USA die neuesten Lagerbestandsdaten für Rohöl bekanntgegeben. Reuters teilte mit, dass Analysten einen Rückgang von 2,0 Mio. Barrel erwarten, da die Raffinerieaktivitäten wieder zugenommen haben. Am Mittwoch wird China zudem die jüngsten Konjunkturdaten und das BIP-Wachstum im zweiten Quartal bekanntgeben.

    Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 106,40 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,2 Prozent auf 99,40 USD/Barrel ab.

    In den vergangenen Monaten hat sich die Lage im Nahen Osten zunehmend destabilisiert. Bisher blieben die Auswirkungen auf die Rohölproduktion eher gering, allerdings wächst die Wahrscheinlichkeit eines Flächenbrands, dessen Konsequenzen sich kaum überblicken lassen. Dem gegenüber steht aber auch eine wachsende Ölproduktion in politisch stabilen Staaten, angeführt von den USA, die laut den Bank of America im ersten Quartal 2014 der weltweit größte Produzent von Öl und Erdgas war.

    In diesem Umfeld können Investments in junge Unternehmen interessant sein, die vom Ölboom in den USA profitieren. Mit der anfänglichen Öffnung des US-Ölmarktes für den Rohlölexport stehen Unternehmen, die hier tätig sind, vor einer extremen Ausweitung des verfügbaren Marktes. Die jetzigen Schritte werden dabei nur als Anfang gedeutet, da die Ölindustrie großen Druck auf die Regierung in Washington ausübt.

    Der in Texas aktive Öl- und Gasproduzent Boomerang Oil ist ein solches Unternehmen, das auch schon eine NI 51-101 konforme Ressourcenschätzung vorweisen kann. Boomerang Oil meldete am Montag eine Öl- und Gasendteckung im Bohrloch Crawar Nr. 1. Dort sind 243.000 Barrel Öläquivalent enthalten. Das Unternehmen geht davon aus, die Reserven erweitern zu können. Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung hier.

    Lesen Sie unsere Erstvorstellung zu Boomerang Oil auf shareribs.com

    Mit Jericho Oil setzen Investoren derweil auf einen im US-Bundesstaat Kansas tätigen Ölproduzenten, der sich auf "stripper oil wells" konzentriert, die für die großen Ölproduzenten uninteressant sind. Solche Quellen haben in zwölf Monaten täglich weniger als 10 bpd Rohöl gefördert. Die große Anzahl solcher Quellen in den USA, allein 18.000 in Kansas, steuern rund 20 Prozent zur Öl- und Gasproduktion bei. Jericho Oil hat in Kansas Zugriff auf rund 1.200 Quellen. Gleichzeitig ist die Förderung aus solchen Quellen sehr preiswert, weshalb es nur gut ein Jahr dauert, bis sich eine produzierende Quelle amortisiert hat. Wenn Sie mehr über Jericho Oil erfahren wollen, lesen Sie hier weiter.

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