checkAd

    Wochenausblick  574  0 Kommentare Auf der Kippe

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    20.420,00€
    Basispreis
    19,12
    Ask
    × 9,66
    Hebel
    Long
    16.590,07€
    Basispreis
    19,15
    Ask
    × 9,65
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    21. Juli 2014. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Nach einem zarten Erholungsversuch zu Beginn vergangener Woche legten die europäischen Börsen zum Wochenende hin den Rückwärtsgang ein. Analysten sehen in den geopolitischen Spannungen, im Abschuss der Passagiermaschine in der Ostukraine und in der Verschärfung des Gaza-Konflikts die Hauptursachen für den Rückzug der Investoren aus dem Markt. Zwar verbleibt per Saldo ein leichtes DAX-Plus, von der 10.000-Marke hat sich das deutsche Aktienbarometer allerdings weiter entfernt.

    "Die Frage nach dem Stand des Konjunkturzyklus rückt allmählich auf die Agenda", begründet Claudia Windt von der Helaba die Anlegerzurückhaltung. "Zudem beginnt die europäische Quartalssaison in dieser Woche mit voller Wucht", ergänzt Werner Bader von der LBBW.

    Starker Euro spielt mit

    Allzu große Hoffnungen auf neue Impulse aus den Chefetagen sollten sich die Bullen nach Meinung von Bader nicht machen."Insgesamt erwarten wir für die 50 im europäischen Standardwerte-Index vertretenen Unternehmen einen Gewinnzuwachs von bescheidenen 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal." Der feste Euro werde seine Spuren in den Bilanzen exportorientierter Konzerne hinterlassen haben. Auch komme die optimistische Stimmung aus den Frühindikatoren nur schleppend oder in manchen Branchen überhaupt nicht bei den Firmen an.

    Anleger hin- und hergerissen

    Angesichts ausgereizter Unternehmensbewertungen dominieren inzwischen nach Einschätzung von Markus Reinwand von der Helaba klar die Kursrisiken. "Dennoch ist der Risikoappetit der Anleger ungebrochen." Auf der einen Seite habe laut der jüngsten Fondsmanager-Umfrage der Bank of America Merrill Lynch der Anteil in Aktien übergewichteter institutioneller Investoren mit 61 Prozent den zweithöchsten Wert seit gut 13 Jahren markiert. Ein ähnliches Bild liefere der Global Investor Poll von Bloomberg. Demnach ist der Anteil derjenigen, die Aktien für überbewertet erachten, mit 47 Prozent auf den höchsten Wert seit Mai 2000 geklettert. "14 Prozent sehen bereits eine Blase bei Aktien."

    Weiter im Seitwärtsmodus

    Nach Ansicht von Christian Schmidt bleibt der hiesige Bluechip-Index charttechnisch angeschlagen. "Es muss von der Bildung einer negativen Fortsetzungsformation ausgegangen werden", präzisiert der technische Analyst der Helaba. "Die Zwischenerholung bis in den Bereich von rund 9.600 Zählern wurde mit dem Rutsch unter die ehemals sehr bedeutende 9.750er-Marke beendet." Gleichzeitig sei die für den mittelfristigen Trend wichtige 55-Tage-Linie unterschritten worden. Aus dieser Konstellation leitet Schmidt ein Kursziel von 9.310 Zählern ab. "Spätestens mit dem Ausbruch aus der Ichimoku-Wolke bei 9.601 Punkten kommt es zu einer Beschleunigung der Abwärtsbewegung."

    Seite 1 von 3


    Börse Frankfurt
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von 2Börse Frankfurt
    Wochenausblick Auf der Kippe 21. Juli 2014. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Nach einem zarten Erholungsversuch zu Beginn vergangener Woche legten die europäischen Börsen zum Wochenende hin den Rückwärtsgang ein. Analysten sehen in den geopolitischen Spannungen, im Abschuss …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer