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     3097  0 Kommentare Nokia – Hammerkursziel vor den Zahlen bestätigt

    Die Quartalssaison nimmt an Fahrt auf. Während bei den deutschen Konzernen noch fleißig gerechnet wird, sind die Daten von Apple am Abend ein Höhepunkt. Am Donnerstag berichtet  der ehemalige Branchenprimus Nokia, auch hier könnte die Aktie bald ein Einstiegssignal liefern. Analysten bewerten den Strategiewechsel der Finnen unterschiedlich. Morgan Stanley taxierte den fairen Wert zuletzt auf sechs Euro. Auch bei JP Morgan rechnet man im zweiten Quartal noch nicht mit einer Wende, setzt aber auf ein starkes China-Geschäft. In den kommenden Monaten dürfte zudem die Netzwerksparte positiv überraschen. Eine Überraschung ist schon jetzt das Kursziel der Amerikaner von acht Euro, rund 40 Prozent über dem aktuellen Niveau.

    Vorerst will Europa keine schärferen Sanktionen gegen Russland beschließen, auf diese Nachricht hatten viele Investoren gewartet. Der DAX holt einen Teil seiner jüngsten Verluste wieder auf, noch aber besteht unverändert eine erhöhte Gefahr. Wo wichtige Handelsmarken liegen und welche Aktien aktuell einen heißen Sommer versprechen, beleuchten wir im Charttechnik-Webinar, zu dem Sie sich hier anmelden können. Im Anschluss geht es weiter mit Apple, wir freuen uns auf rege Teilnahme.

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    Infineon profitiert von guten Zahlen des Branchenkollegen Texas Instruments, auch andere Zykliker wie Siemens und Continental sind gefragt. Commerzbank und Deutsche Bank sind hingegen im unteren Drittel zu finden. Wegen einer Rekordstrafe verzeichnete die Credit Suisse mit einem Minus von 700 Mio. Schweizer Franken im zweiten Quartal den höchsten Verlust seit der Finanzkrise.

    Kräftigen Rückenwind verspüren heute auch die Aktien von Nordex. Nachdem der Kurs zuletzt von 17 auf 14 Euro korrigierte, könnte nun der Startschuss für eine neue Aufwärtsbewegung erfolgt sein. Aus der Türkei haben die Norddeutschen weitere Aufträge über 64,2 MW für die Errichtung von Anlagen erhalten. Grob gerechnet dürfte der Auftragswert im Bereich von rund 64 Mio. Euro liegen.

    Deutsche Börse – Volatilität muss anziehen

    Vier Aktien aus dem DAX weisen seit Jahresbeginn Verluste in prozentual zweistelliger Höhe aus. Neben VW, Deutsche Bank und Adidas zählen auch die Papiere der Deutschen Börse zu den Enttäuschungen. Dabei kann sich unser heutiger Wert im DAX-Sommercheck aus fundamentaler Sicht eigentlich sehen lassen. Boersengefluester rechnet mit einem Ergebnis je Aktie von 2,10 Euro im laufenden Jahr und 2,30 Euro für 2015. Bezogen auf den Kurs werden die Papiere mit einem Faktor von 14,1 gehandelt, deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 18,8. Auch die Relation zum Buchwert ist historisch gesehen derzeit als günstig zu bezeichnen. Kurzfristig wäre eine Belebung der Handelsumsätze wichtig, doch dazu müsste die Volatilität an den Märkten anziehen. Analysten rechnen aufgrund der zuletzt schwachen Handelsstatistiken bei der Zahlenvorlage am 24. Juli mit einem Rückgang der Gesamterlöse. Mittelfristig bieten zumindest die jüngsten Expansionen etwas Fantasie. Zuletzt bauten die Frankfurter ihr Geschäft mit Hedgefonds weiter aus. Wegen der eher geringen Wachstumsaussichten in Europa setzt man zudem verstärkt auf Asien. Eine Tochter der Börse Shanghai will künftig die Marktdaten der Deutschen Börsen auf dem chinesischen Festland vertreiben und Lizenzen vergeben.  Analysten haben zuletzt Kursziele zwischen 57 bis 62 Euro ausgegeben.

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    Auf den ersten Blick eher langweilig präsentiert sich auch der Chart. Im April fiel die Aktie unter ihre 200-Tage-Linie, seitdem stellt der langfristige Durchschnitt eine hartnäckige Barriere auf der Oberseite dar. Unterstützung erfährt der Kurs durch eine zuletzt mehrfach bestätigte Nachfragenzone bei rund 52 Euro. Erst wenn diese Schwelle fallen sollte, liefert der Chart ein Schwächesignal mit einem möglichen Ziel bei 45 Euro. Für dieses Szenario eignet sich der K.o.-Bear HY2WXE mit einem Hebel von 8,6. Noch aber hält die Marke und eröffnet ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis für Neueinsteiger. Abgesichert mit einem Stopp bei rund 51,70 Euro können Optimisten auf steigende Kurse bis 56,30 Euro und später 62 Euro setzen. Passend dazu bietet sich der K.o.-Bull mit der WKN SG5X4S und einem Hebel von 5,4 an. Wer hingegen nur klare Kaufsignale handelt, muss sich gedulden. Mittel- bis langfristig springt die Börsenampel erst ab Kursen über 65 Euro auf Kaufen.




    Verfasst von Benjamin Feingold
    Nokia – Hammerkursziel vor den Zahlen bestätigt Die Quartalssaison nimmt an Fahrt auf. Während bei den deutschen Konzernen noch fleißig gerechnet wird, sind die Daten von Apple am Abend ein Höhepunkt. Am Donnerstag berichtet  der ehemalige Branchenprimus Nokia, auch hier könnte die Aktie …

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