Schwaches US-Geschäft drückt auf GlaxoSmithKline-Gewinn
LONDON (dpa-AFX) - Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) hat im zweiten Quartal vor allem unter einer schwächeren Nachfrage in den USA gelitten. Aber auch der zunehmende Konkurrenzdruck macht dem Unternehmen zu schaffen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie ging im Zeitraum April bis Juni um ein Viertel auf 19,1 Pence zurück, wie GlaxoSmithKline am Mittwoch mitteilte. Damit verfehlte der Konzern die Erwartungen des Marktes. Das Gewinnziel für das Gesamtjahr senkte das Pharmaunternehmen. Statt eines Zuwachs rechnen die Briten nun nur noch mit einem Gewinn auf Vorjahreshöhe.
Die Erlöse sanken im Kerngeschäft um 13 Prozent auf 5,6 Milliarden Pfund. Dabei wirkten sich vor allem ungünstige Umrechnungskurse negativ aus. Der operative Gewinn ging um ein Viertel auf 1,4 Milliarden Pfund zurück. GSK hat sich von einigen Unternehmensteilen getrennt. Unternehmenschef Andrew Witty will den Konzern zukünftig auf die Kernbereiche Impfstoffe, Atemwegserkrankungen, rezeptfreie Mittel und Verbraucherprodukte sowie HIV-Medikamente ausrichten./mne/fbr