Cannabis Report

Legalisierung in den USA geht weiter

Berlin 24.07.14 - Bereits in 23 US-Bundesstaaten ist der Verkauf von medizinischem Marihuana bereits legal. Bisher bewegen sich die Bundesstaaten aber in einem schwierigen Umfeld, da Washington Cannabis weiterhin als illegal betrachtet.

Minnesota ist der 23 Bundesstaat der USA, der im kommenden Jahr den legalen Verkauf von Cannabis, obgleich nicht als inhalierbare Substanz, legalisieren wird. Dabei werden die Behörden einen eigenen Plan zum Verkauf von Cannabis entwickeln, da es bisher an Vorgaben aus Washington D.C. fehlt. Minnesota wird die Genehmigung für den Anbau von Cannabis lediglich an zwei Produzenten vergeben, acht Stellen im gesamten Bundesstaat dürfen sich dann um den Verkauf kümmern. Während es unwahrscheinlich scheint, dass Washington Regularien erlässt, die den Verkauf von medizinischem Marihuana verbietet, könnten neue Bundesgesetzte jene von einzelnen Staaten überlagen, was zu Komplikation bei der Umsetzung in einzelnen Staaten führen könnte.

Hauptsächlich die hohe Besteuerung ist ein wichtiger Garant für eine Ausweitung der Legalisierung von Cannabis in den USA. Der Bundesstaat Washington erhebt 25 Prozent Steuer auf den Verkauf von Marihuana, in Colorado sind es 15 Prozent für den Großhandel und 10 Prozent für Endverkäufer.

Nur wenige Politiker dürften zukünftig auf diese Einnahmequellen verzichten wollen. Auch ist davon auszugehen, dass andere Bundesstaaten nachziehen werden, zumal in Zeiten leerer Kassen und hoher Kosten.

So entsteht in Nordamerika ein gänzlich neuer Markt für völlig neue Unternehmen. In Kanada ist vor allem medizinisches Marihuana auf dem Vormarsch. Die Regierung geht davon aus, dass dieser Markt allein in Kanada in zehn Jahren auf ein Volumen von 1,3 Mrd. CAD wachsen kann. Auch die Zahl der Verwender von medizinischem Marihuana dürfte rasant wachsen, weshalb das Produktionsvolumen ständig ausgeweitet werden muss, was die Hersteller vor einigen Herausforderungen stellt.

Die Redaktion von Profiteer hat passend zum diesem Riesentrend in den USA und Kanada ein interessantes Unternehmen ausfindig gemacht. Die kanadische Matica Enterprises Inc (WKN A117H7) plant den Einsatz von Chlordioxid-Tabletten als Pflanzenschutzmittel in der Cannabisherstellung, welche in Kanada sehr stark reguliert ist. Das Unternehmen hat jüngst eine Vereinbarung zur exklusiven Vermarktung von Chlordioxid-Tabletten mit GlobalEx Group unterzeichnet. Die Tabletten sollen beim Marihuana Produzenten ChroniCare getestet werden. Bereits Mitte Juni 2014 hat Matica ein Abkommen zur Gründung eines Joint Ventures mit ChroniCare unterzeichnet, dort ist man zuversichtlich, die Tabletten in der Cannabisproduktion einsetzen zu können. Lesen Sie hier die gesamte Erstvorstellung von Matica durch die Profiteer-Redaktion, die bei Matica auf Sicht von drei bis sechs Monaten einen Kurs von 0,45 Euro erwartet.


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