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Öl- und Gasgeschäft treibt BASF-Gewinn
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat im zweiten Quartal vor allem dank seines Öl- und Gasgeschäfts deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Zudem liefen die Geschäfte im Chemiegeschäft besser. Aber auch der Sparkurs wirkte sich positiv aus. Gegenwind bekam die Gesellschaft hingegen erneut vom anhaltend starken Euro. Der Umsatz verharrte deshalb beinahe auf dem Niveau des Vorjahres. Mit den Zahlen verfehlte BASF die Schätzungen der Analysten. Die Aktie verlor zum Handelsauftakt am Donnerstag knapp 2 Prozent und war damit schwächster Wert im Dax.
Der Umbau des Spezialchemiegeschäfts läuft nach Unternehmensangaben nach Plan. Dabei will der Konzern bis Ende 2017 mehr als 2000 Arbeitsplätze abbauen. Die Einsparungen sollen dann von 2017 an das Ergebnis jährlich um rund 500 Millionen Euro verbessern. Im Gegenzug fallen einmalige Kosten von bis zu 300 Millionen Euro an.
Im Zeitraum April bis Juni stieg der operative Gewinn (Ebit) vor Sondereffekten um zwölf Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von fast 1,3 Milliarden Euro. Das waren gut zwölf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gewinntreiber war vor allem die Tochter Wintershall. Dort wirkte sich der Tausch von Beteiligungen an Öl- und Gasfeldern mit der norwegischen Statoil positiv aus. Das Chemiegeschäft profitierte unter anderem von einer guten Nachfrage aus der Automobilindustrie nach Katalysatoren und Lacken.
Der Umsatz kletterte im zweiten Jahresviertel um knapp ein Prozent auf fast 18,5 Milliarden Euro. Dabei drückten ungünstige Wechselkurse auf die Erlöse. Während BASF mit Chemikalien und in der Sparte Öl und Gas mehr umsetzen konnte, gingen die Erlöse in der Agrochemie zurück.
Für 2014 erwartet BASF-Chef Bock weiter einen leichten Anstieg beim operativen Ergebnis vor Sondereffekten. Dazu beitragen sollen die Spezialchemikalien (Performance Product) sowie die Sparte Functional Materials & Solution, in der BASF unter anderem Katalysatoren und Lacke für Autos herstellt. Der Umsatz sollte hingegen aufgrund des geplanten Verkaufs des Gashandels-Gasspeichergeschäfts etwas sinken.
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