Apple, DAX & Faktoren – Wochenrückblick II
Mögliche Zinserhöhungen in den USA, Krisen in Nahost und der Ukraine, Sommerloch, Bankenkrise in Europa – wovon soll der DAX eigentlich kleinzukriegen sein? Der Index wirkt angesichts des Umfelds extrem robust und hält sich bei knapp 9.650 Zählern beeindruckend gut. In einem labilen Börsenumfeld wären die jüngsten Krisen tauglich gewesen, den DAX deutlich unter 9.000 Punkte zu drücken. Dass er sich derart gut behauptet, unterstreicht die Ansicht, dass die Aktien noch nicht von starken in schwache Hände übergegangen sind. Zu gering sind offenbar die Anlagealternativen, zu verlockend die am Aktienmarkt zu erzielenden Kursgewinne und Dividenden.
Der Mix aus Quartalszahlen, Bewertung, psychologischen Niveaus und politischem Umfeld ergibt momentan ein Patt, das von guten Konjunkturdaten aus Asien oder weiterem Rückenwind der Notenbanken wieder aufgelöst werden könnte. Im Vergleich zu den US-Indizes wirkt der DAX angeschlagen, doch in Wirklichkeit schlägt er sich im gegenwärtigen Umfeld mehr als passabel. In der kommenden Woche dann müssen vor allem die Unternehmen zeigen, ob mittelfristig eher die 9.000 oder die 10.000 angelaufen werden könnten.
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