Stellenabbau bei Bilfinger
Bilfinger - Standortentscheidung gefallen- Stellenstreichungen konkretisiert
Beim Umbau des kriselnden MDax-Unternehmens Bilfinger sind erste Standort-Entscheidungen gefallen. 180 der Jobs für die
sogenannten Shared-Service-Center, in denen Bilfinger-Chef Roland Koch Buchhaltung und Gehaltsabrechnung zusammenführt, sollen in Essen angesiedelt werden. Weitere 100 Shared-Service-Stellen gehen
vorläufig nach Eschborn bei Frankfurt, „bis über einen endgültigen Bilfinger-Standort in der Rhein-Main-Region entschieden ist“, berichtet die „WirtschaftsWoche“.
Während Essen aufatmen kann, müssen sich andere Bilfinger-Standorte im Ruhrgebiet auf Stellenstreichungen einstellen. So arbeitet in Oberhausen und Dortmund gut die Hälfte der 1100 Mitarbeiter der
Bilfinger-Kraftwerksparte. Ihr Auftragsmangel löste die Gewinnwarnung vor vier Wochen aus. Fest steht, dass bis zu 300 der Power-Mitarbeiter demnächst gehen müssen, schreibt die „WirtschaftsWoche“.
Zusammen mit dem von Ex-Politiker Koch angeschobenen Excellence-Programm „zur Steigerung der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit“ baut Bilfinger damit derzeit bis zu 1550 Stellen überwiegend in
Deutschland ab. Weltweit hat der einstige Baukonzern, der sich heute als „Engineering- und Servicekonzern“ versteht, rund 74.000 Mitarbeiter.
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