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    Rohstoffe  1797  0 Kommentare Silberpreis: Großspekulanten auf dem Rückzug

    Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report der CFTC wies vor allem unter großen Spekulanten einen nachlassenden Optimismus aus.

    Das allgemeine Interesse an Silber-Futures – ablesbar an der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) – stagnierte bei 162.485 Futures. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten war in der Woche zum 22. Juli ein leichter Rückgang von 58.696 auf 58.347 Kontrakte (-0,5 Prozent) festgestellt worden. Ein heftiger Rückschlag war allerdings bei der Netto-Long-Position großer Spekulanten (Non-Commercials) auszumachen. Diese reduzierten nämlich ihren Optimismus von plus 49.278 auf plus 47.525 Futures (-3,6 Prozent). Kleinspekulanten wurden hingegen zuversichtlicher und bauten ihre Netto-Long-Position von 9.418 auf 10.822 Kontrakte (+14,9 Prozent) aus. Aus charttechnischer Sicht musste Silber eine massive Verschlechterung des Marktsentiments hinnehmen. Zum einen, weil in der vergangenen Woche die im Bereich von 20,80 Dollar verlaufende Unterstützungszone zeitweise verletzt wurde und zum anderen, weil ein Unterschreiten der 200-Tage-Linie droht.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (September) um 0,049 auf 20,685 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Negativer Wochenauftakt

    Der Ölpreis startete mit nachgebenden Notierungen in die neue Handelswoche. Die Akteure an den Energiemärkten befürchten mit Blick auf die für den Nachmittag anstehende Veröffentlichung des Markit-Einkaufsmanagerindex mit einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in den USA. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich der Index im Juli von 61,2 auf 60,0 Zähler reduziert haben. Angesichts der bestehenden geopolitischen Risiken in der Ostukraine, im Irak sowie im Gaza-Streifen scheint die Wahrscheinlichkeit für einen massiven Sturz des Ölpreises derzeit relativ gering zu sein.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,38 auf 101,71 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,48 auf 107,91 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von Jörg Bernhard
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