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    Monument Mining - Kostengünstige Methode zur Verarbeitung des sulfidischen Golderzes gefunden?

    Der kanadische Goldproduzent Monument Mining (WKN / TSX-V MMY) verarbeitet auf seiner Selinsing-Mine in Malaysia derzeit niedrighaltiges oxidisches Haldenmaterial, von dem das Unternehmen noch ca. 3 Mio. Tonnen zur Verfügung hat. Parallel sucht man nach der besten Möglichkeit, das ebenfalls vorhandene sulfidische Material (mit seinen höheren Gehalten) zu verarbeiten – und scheint dabei langsam fündig zu werden.

    Die höchsten Gewinnungsraten wären dabei nach metallurgischen Tests unabhängiger Experten zufolge mit einer biologische Oxidation durch die Kombination von Flotation mit einer Bio-Laugung zu erzielen. Für dieses Verfahren aber würden hohe Investitionskosten anfallen, die Monument natürlich vermeiden will.

    Und eine deutlich weniger kostspielige Variante scheint nun gefunden. Dabei handelt es sich um die so genannte biologische Haufenlaugung. Diese zielt auf die Verwendung von Säure ab, die aus den im Erz vorkommenden Sulfidmineralen produziert wird, um das natürliche Vorkommen von Bodenmikroben zu stimulieren. Diese Mikroben lösen dann die im Erz vorkommenden Sulfide auf. Nach Auflösung der Sulfide in den Laugungsbecken wird das oxidierte Sulfiderz in den gleichen Becken oder in dem bereits vorhandenen Vermahlungs- und CIL-Kreislauf weiter ausgelaugt. Danach kann dann das Gold zu Barren für den Transport zu einer Affinerie gegossen werden, wie man es jetzt schon mit dem oxidischen Erz macht.

    Das biologische Haufenlaugungsverfahren hat den Vorteil, dass die Kosten erheblich niedriger liegen als bei der oben genannten Variante. So muss z.B. keine Anlage zur Herstellung eines Sulfidkonzentrats errichtet werden und auch das Fördererz kann wie bisher zerkleinert und dann direkt in permanenten Haufenlaugungsbecken behandelt werden. Diese wiederum könnten zu geringen Kosten von Monument selbst errichtet und betrieben werden. Die Gewinnungsraten für Gold wären so niedriger als in einer Biolaugungsanlage, aber verschiedene Maßnahmen könnten die Effizienz dieser Produktionsart noch erhöhen, heißt es von Monument.

    Das Unternehmen wird parallel zu den Tests in dieser Hinsicht auch weitere Alternativen untersuchen, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. Wenn man sich dann entschieden hat, die ausgewählte Methode als wirtschaftlich zufriedenstellend betrachtet und sie von einer qualifizierten Person genehmigt wird, kann Monument auch einen aktualisierten technischen Bericht gemäß dem NI-43101-Standard zu Selinsing abschließen und veröffentlichen.

    Eine andere „Baustelle“, an der das Unternehmen noch arbeitet ist die Behauptung des Vorbesitzers von Selinsing, dass ihm eine 5%ige Beteiligung am auf der Mine erwirtschafteten Gewinn zusteht. Nach Ansicht von Monument aber ist der Fall klar, wurde Selinsing „frei von Belastungen verkauft“ und der jetzige Kläger damals vollständig ausgezahlt.

    In einer ersten Instanz hatte ein Gericht diese Auffassung auch bestätigt, doch nun ist der Kläger – vereinfacht gesagt – in Berufung gegangen und eine weitere Verhandlung für Oktober dieses Jahres angesetzt. Bis dahin wird Monument untersagt, die angebliche Beteiligung weiter zu veräußern oder zu übertragen. Zudem sollen innerhalb von 30 Tagen 9,4 Mio. USD auf eine Art Treuhandkonto übertragen werden, bis das Verfahren beim Obersten Gerichtshof in Shah Alam abgeschlossen wird.

    Monument hat beim Berufungsgericht in Putrajaya bereits am 23. Juli 2014 dagegen Berufung eingelegt und ebenfalls beim Obersten Gerichtshof in Shah Alam einen Antrag auf Aussetzung dieser Forderungen eingereicht. Man ist weiterhin der Auffassung, die auf der Rechtsberatung und den Tatsachen der Angelegenheit fußt, dass die Forderung des Klägers unbegründet ist.


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