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    ROUNDUP  550  0 Kommentare 'Mario Kart' kann Nintendo-Verluste nicht stoppen

    TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Spiele-Spezialist Nintendo kommt trotz des Erfolgs seines Rennspiels "Mario Kart" nicht aus den roten Zahlen. Im vergangenen Quartal gab es einen Verlust von gut 9,9 Milliarden Yen (rund 72,5 Mio Euro). Grund war vor allem, dass "Mario Kart 8" die Verkäufe der Spielekonsole Wii U nicht ausreichend ankurbeln konnte.

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    Das Spiel verkaufte sich vom Start Ende Mai bei Ende Juni 2,82 Millionen Mal. Gleichzeitig wurde Nintendo im gesamten Vierteljahr aber nur 510 000 Geräte der Wii U los. Das war zwar mehr als dreimal so viel wie im sehr schwach ausgefallenen Vorjahresquartal - reichte aber nicht aus, um einen Verlust zu verhindern. Im Vorjahreszeitraum hatte Nintendo noch 8,6 Milliarden Yen verdient.

    Der Umsatz in dem Ende Juni abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal sank im Jahresvergleich um 8,4 Prozent auf knapp 74,7 Milliarden Yen (545,3 Mrd Euro), wie Nintendo am Mittwoch mitteilte. Für das noch bis Ende März 2015 laufende Geschäftsjahr stellt Nintendo nach wie vor die Rückkehr in die schwarzen Zahlen mit einem Gewinn von 20 Milliarden Yen (146 Mio Euro) in Aussicht.

    Die Neuauflage des Kultspiels "Mario Kart" ist ein großer Hoffnungsträger von Nintendo und soll die schwächelnden Verkäufe der Wii U in Schwung bringen. Im vergangenen Quartal wurden insgesamt knapp 4,4 Millionen Spiele für die Wii U verkauft - das heißt, "Mario Kart 8" machte den Großteil davon aus.

    Nintendo hatte 2006 mit der Bewegungssteuerung der Vorgängerkonsole Wii einen großen Hit gelandet. Zuletzt waren die Konkurrenten Sony und Microsoft aber mit ihren neuen Geräten erfolgreicher. Im gesamten vergangenen Geschäftsjahr verkaufte Nintendo nur rund drei Millionen Wii-U-Konsolen statt der erwarteten neun Millionen Geräte.

    Der Vormarsch der günstigen Smartphone-Spiele stellt das Geschäftsmodell von Nintendo zusätzlich infrage. Die Verkäufe der mobilen Spielekonsole Nintendo 3DS fielen im Jahresvergleich um über 40 Prozent auf 82 Millionen Geräte. Der Absatz von entsprechender Spielesoftware sank um gut ein Fünftel, obwohl deutlich mehr neue Titel angeboten wurden./so/DP/stb




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