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    Aktien Frankfurt  480  0 Kommentare Börsen treten auf der Stelle - Russland und Zahlen im Fokus

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist am Mittwoch auf der Stelle getreten. Der am Vortag stabilisierte Leitindex Dax pendelte bis zum Mittag zwischen leichten Gewinnen und Verlusten und stand zuletzt 0,06 Prozent tiefer bei 9647,84 Punkten. Für den Index mittelgroßer Werte, den MDax , ging es dagegen um 0,05 Prozent leicht nach oben auf 16 226,47 Punkte. Der Technologiewerte-Auswahlindex TecDax verlor 0,27 Prozent auf 1249,63 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex fiel um 0,06 Prozent.

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    Für die Börsianer gilt es einen ganzen Reigen von Zahlen bei den größten deutschen Aktienwerten zu verarbeiten. Zudem schweben weitere Sanktionen gegen Russland wie ein Damokles-Schwert über der Börse. Die EU und die USA verstärken in der Ukraine-Krise damit den Druck auf Russland. Michael Harbisch von Jefferies sieht dabei nicht unbedingt das Ausmaß als ausschlaggebend an, sondern vielmehr die erstmals bewusst in den Hintergrund gestellten eigenen wirtschaftlichen Interessen. Auch der drohende technische Zahlungsausfall Argentiniens bremst die Risikofreude. Hinzu kommen eine Reihe wichtiger Konjunkturdaten und die Fed-Zinsentscheidung am Abend.

    INFINEON GERATEN UNTER DRUCK, BAYER DAGEGEN SPITZE

    Im Dax rutschte die Aktie von Infineon - vorbörslich noch größter Gewinner im Leitindex - nach der Quartalsbilanz des Chipherstellers am Indexende um 4,55 Prozent auf 8,535 Euro ab. Eine Erhöhung der Jahresziele wurde laut Händlern bereits erwartet und skeptische Analystenkommentare geben nun erst einmal zu denken. Commerzbank-Analyst Thomas Becker gab seine positive Einschätzung der Aktie auf, und rät sie nur noch zu halten.

    Dagegen sprangen die zunächst schwach erwarteten Anteile am Pharma- und Chemiekonzern Bayer mit plus 2,33 Prozent auf 101,80 Euro an die Dax-Spitze. Dabei hatten die Leverkusener im zweiten Quartal sowohl beim Umsatz als auch auf der Gewinnseite die Markterwartungen verfehlt. Vor Handelsstart wurde aber noch eine weitere Zulassung für das Augenmittel Eylea in den USA gemeldet. Das Papier von Heidelbergcement startete nach "etwas enttäuschenden" Zahlen des Baustoffekonzerns im Plus, bröckelte nun aber auf minus 1,37 Prozent ab.

    AIRBUS IM HÖHENFLUG, OSRAM SEHR SCHWACH

    Auch im MDax spannten die Aktien der Berichtsunternehmen den gesamten Index mittelgroßer Werte auf: Airbus-Aktien sprangen in Reaktion auf einen besser als erwarteten Umsatz und Gewinn bei dem Luftfahrt- und Rüstungskonzern mit plus 5,06 Prozent an die Indexspitze. Börsianer sprachen von einem Befreiungsschlag - auch charttechnisch, nachdem das Airbus-Papier seit Anfang Juni fast 20 Prozent verloren hatte. Die Rational-Aktie verteuerte sich nach Zahlen um 1,71 Prozent auf 250,25 Euro.

    Osram-Aktien brachen dagegen nach einer zunächst positiven Reaktion auf Eckdaten und eine geplante Restrukturierung zuletzt am MDax-Ende um 7,56 Prozent auf 31,50 Euro ein. Das ist ein neues Tief seit September. Analyst Klaus Ringel von der Quirin Bank stellt auf die anhaltende Unsicherheit ab, ob sich der Lichttechnik-Hersteller schnell genug auf neue Technologien einstellen und zukunftssicher aufstellen kann. Angesichts dieser Zweifel sieht er kurzfristig kein Erholungspotenzial für die Aktie. Osram muss weltweit rund 7800 Stellen streichen. Die Eckdaten zum dritten Geschäftsquartal sind Händlern zufolge besser als erwartet ausgefallen, Analyst Alok Katre von der Societe Generale sieht sie gemischt.

    Aktien von SMA Solar brachen nach einer Prognosesenkung um über zwölf Prozent auf das Niveau von vergangenem Dezember ein. Der Solartechnikhersteller begrub für das laufende Jahr seine Hoffnung auf einen operativen Gewinn. Die Zahl der Mitarbeiter soll um 600 reduziert werden./fat/ag

    --- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---




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