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    AKTIE IM FOKUS 2  454  0 Kommentare SMA Solar brechen ein - Dritte gesenkte Prognose in Folge

    (neu: Schlusskurse)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Warnung vor roten Zahlen für 2014 hat die Aktien von SMA Solar am Mittwoch auf eine steile Talfahrt geschickt. Zum dritten Mal in Folge senkte das Solartechnikunternehmen seine Jahresziele, was die Papiere bis auf 21,82 Euro einbrechen ließ. Das war der tiefste Stand seit Mitte Dezember 2013. Bei Handelsschluss lagen die Titel noch 11,95 Prozent tiefer bei 22,85 Euro. Der TecDax gab um 0,34 Prozent nach. Seit Anfang März haben SMA-Aktien knapp 57 Prozent verloren.

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    Das Unternehmen aus der Nähe von Kassel kommt nicht aus der Krise heraus: SMA begrub daher seine Hoffnung auf einen operativen Gewinn in diesem Jahr. Das operative Minus könnte bei bis zu 45 Millionen Euro liegen, teilte SMA Solar mit, nachdem bislang ein ausgeglichenes Ergebnis angestrebt worden war. Beim Umsatz rechnet SMA nun mit bis zu 950 Millionen Euro, bisher waren 1,0 bis 1,3 Milliarden Euro angepeilt. Nun geht es erneut den Beschäftigten an den Kragen: Mehr als jede zehnte Stelle steht vor dem Aus. Dabei ist die letzte Personalrunde gerade erst abgeschlossen.

    WARBURG: STAGNIERENDE NACHFRAGE ÜBERRASCHT

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    Analyst Christoph Rodler von Warburg Research verwies im Wesentlichen auf zwei Gründe für den Kurseinbruch: "SMA sieht für 2014 eine Stagnation der weltweiten Nachfrage nach Photovoltaik-Systemen, was mich überrascht hat, denn wir gehen bislang von einem Wachstum in diesem Bereich aus." Darüber hinaus belaste der starke Wettbewerb und Preisdruck bei Wechselrichtern, der noch verstärkt werde durch neu eingeführte Antidumping-Zölle in den USA. "Das Leben für Wechselrichter-Produzenten wird zusehends schwerer", sagte Rodler.

    Die Marktanteile von SMA in Europa sind laut dem Warburg-Experten gut, allerdings sei der Markt in dieser Region 2014 stark eingebrochen. "In Deutschland hat sich der Markt fast halbiert, in China oder Japan hingegen, wo er stark wächst, gibt es keine vergleichbaren Marktanteile." Dass SMA das dritte Jahr in Folge seine Jahresziele gesenkt hat, zeige zudem, dass die Berechenbarkeit sogar für das Unternehmen selbst sehr gering sei. "Das alles trägt nicht gerade zur Vertrauensbildung bei den Anlegern bei."/ck/ag/stb/ck/he




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