Symrise will sich nach Diana-Übernahme nur kurze Atempause gönnen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Symrise will sich nach der milliardenschweren Diana-Übernahme nicht lange zurücklehnen. Im kommenden halben Jahr werde sich der Duft- und Aromenhersteller zunächst zu 100 Prozent auf die Integration der französischen Gruppe konzentrieren, sagte Finanzvorstand Bernd Hirsch der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe). "Nach diesen sechs Monaten werden wir aber nachgeladen haben." Die französische Diana-Gruppe hatte sich Symrise 1,3 Milliarden Euro kosten lassen. Der Abschluss der Transaktion war am vergangenen Dienstag gelungen. Für das MDax-Unternehmen aus Holzminden war dies die größte Übernahme in der noch jungen Unternehmensgeschichte.

Dass der Konzern damit sein Pulver verschossen hat, sieht Hirsch aber nicht. Eine Akquisition sei natürlich immer von den jeweiligen Opportunitäten abhängig, sagte er. "Aber was die Finanzierungsseite anbelangt, so sind wir bereits Anfang 2015 wieder handlungsfähig."/he/edh