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    DaxVestor Marktkommentar  2769  0 Kommentare DAX-Analyse: Mit Reverse Bonus vom Kursrückgang profitieren!

    Enttäuscht die Konjunktur 2014?

    Nach den letzten schwächeren Daten enttäuschte auch die deutsche Industrieproduktion, die im Juni nur um 0,3 Prozent zulegte. Zuvor wurde ein unerwarteter Rückgang bei den Auftragseingängen aus der Industrie gemeldet und auch aus dem Einzelhandel und dem Baugewerbe gab es schwache Nachrichten. Angesichts der geopolitischen Risiken haben sich vor allem bei den Investitionsgütern die Aussichten eingetrübt. Alles, was im zweiten Quartal besser sei als eine Stagnation, so die Experten der Deka-Bank, könne schon als Erfolg gewertet werden. Immer mehr Volkswirte revidieren daher ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum 2014. Die Vorhersagen der Forschungsinstitute, die von +1,7 bis +2,0 Prozent reichen, könnten sich daher als zu optimistisch erweisen.

    Rettungsanker EZB?

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    Kein Wunder also, dass sich die Blicke am Donnerstag nach Frankfurt richteten, wo die EZB tagte. Erwartungsgemäß gab es bei den Zinsen keine Veränderungen. EZB-Chef Draghi gab zu Protokoll, dass die EZB auch weiter unkonventionelle Maßnahmen einsetzen würde, sollte dies nötig sein. Doch diese Töne aus der EZB sind nicht neu. Viele Anleger hätten sich konkretere Äußerungen gewünscht, etwa ob die EZB zur Konjunkturunterstützung einschreiten würde, wenn sich der Konflikt mit Russland weiter verschärft. Zwar hat sich Draghi alle Optionen offen gelassen, doch die Unsicherheit an den Märkten konnte er nicht vertreiben, insbesondere weil aus wichtigen Euro-Ländern schlechte Nachrichten kommen. Italien ist im zweiten Quartal wieder in die Rezession gerutscht und in Frankreich geht auch wenig voran. Zugleich gibt es eine nur schwer zu überblickende Zahlenflut von den Unternehmen, wo Enttäuschungen wie z. B. bei adidas sehr viel stärker wahrgenommen werden als gute News wie die von der Commerzbank, der Deutschen Post oder Lanxess.

    Metro und HeidelbergCement geben weiter nach

    Im Musterdepot des DaxVestors waren wir auf den Kursrutsch vorbereitet: Unser schon am 22. April gekaufter Reverse Bonus auf den DAX brachte in weniger als vier Monaten einen Gewinn von 18,4 Prozent. Auch unser Short-Zertifikat auf die stark von der Ukraine-Krise betroffene Metro liegt aktuell mit 74 Prozent in der Gewinnzone. Der Bauzulieferer HeidelbergCement spürt ebenfalls die Krise, leidet aber vor allem unter dem starken Euro. Die Aktie fiel auf den tiefsten Stand seit September 2013. Unser Short-Zertifikat aus dem Musterdepot liegt schon nach zwei Wochen mit 50 Prozent im Plus.

    Fazit

    Die Sanktionen gegen Russland und die Gegensanktionen kommen bei den Firmen an und finden Eingang in die Kurse. Diese volatile Marktphase dürfte noch so lange anhalten, bis ein Ende der Sanktionsspirale in Sicht ist. Doch so weit sind wir derzeit wohl noch nicht. Die Verschnaufpause, die uns der DAX am Mittwoch und Donnerstag gönnte, war daher am Freitag wieder vorbei. Gerade bei deutschen und europäischen Aktien solle man daher weiter Vorsicht walten lassen und einen Teil seines Pulvers trocken halten.

     

    Erfolgreiche Investments wünscht

    Ihr

    Stefan Böhm

    Chefredakteur DaxVestor




    Stefan Böhm
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    Stefan Böhm ist Börsianer mit Leib & Seele. Über die Internetseite www.boehms-dax-strategie.de bietet der Diplom-Volkswirt und Börsenjournalist eine Wissensplattform vom Börsenanfänger bis zum Börsenprofi. Seit 1994 publiziert Böhm in renommierten Fachmagazinen (z.B. als Chefredakteur des Optionsschein-Magazins) und gibt seit 2001 als Geschäftsführer der ATLAS Research GmbH Börsenmagazine und Briefe heraus. Zu seinen Erfolgen zählen nach eigenen Angaben u.a. die punktgenaue Warnung vor der Finanzkrise (2007 mit Gewinn + 335%), das Setzen auf steigende Aktienkurse (seit 2012) und die Vorhersage des Rohöl-/Rubel-Crash (2014).

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    Verfasst von 2Stefan Böhm
    DaxVestor Marktkommentar DAX-Analyse: Mit Reverse Bonus vom Kursrückgang profitieren! Die Verlustphase am Aktienmarkt scheint noch nicht zu Ende, vor allem nachdem der DAX die Marke von 9.000 Punkten unterschritten hat und auf den tiefsten Stand seit Oktober 2013 gesunken ist. Angesichts sich wieder verschlechternder Konjunktursignale in Deutschland würde es sogar nicht überraschen, wenn der Abwärtsdruck an den Märkten noch eine Weile erhalten bliebe.Die Verlustphase am Aktienmarkt scheint noch nicht zu Ende, vor allem nachdem der DAX die Marke von 9.000 Punkten unterschritten hat und auf den tiefsten Stand seit Oktober 2013 gesunken ist. Angesichts sich wieder verschlechternder Konjunktursignale in Deutschland würde es sogar nicht überraschen, wenn der Abwärtsdruck an den Märkten noch eine Weile erhalten bliebe.

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