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    Fond-Check  19220  0 Kommentare Project Gruppe „PROJECT Wohnen 14“

    Die Project Immobilien Gruppe kommt offenbar gut mit den neuen Regeln der Regulierung klar. Als eines der ersten Unternehmen vermeldete es die Gestattung der BaFin als Kapitalverwaltungsgesellschaft KVG.

    Früher nur als Anbieter von Publikumsfonds tätig, bekam die Project Gruppe ihren Fuß zudem in die Tür der institutionellen Investoren und sammelte innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit 65 Millionen Euro Eigenkapital bei ihnen ein. Und nun bringt der Initiator einen KAGB-konformen Publikumsfonds für private Kapitalanleger - ebenfalls als einer der ersten auf dem Markt.

    Konzept: Viel hat sich geändert seit dem bislang letzten Publikumsfonds des Bamberger Unternehmens: Neue Gesetze, neue Richtlinien, neue Beschränkungen, neue Restriktionen. Seinem Konzept konnte die Project Gruppe trotzdem treu bleiben. Es sieht die Investition in ein breit gestreutes Portfolio aus mindestens zehn Immobilienentwicklungen vor und erfüllt damit die Forderung der BaFin nach diversifizierter Anlagestrategie. Aus diesem Grund sind wie zuvor weiterhin Mindestbeteiligungen von 10.000 Euro plus fünf Prozent Agio möglich.

    Objekte: Anleger investieren in die Entwicklung von Immobilien. Project kauft Grundstücke in guten Lagen und errichtet darauf Wohnanlagen. Alternativ kommen auch Sanierungsobjekte in Frage. Der Exit zieht sich über einen ausgedehnten Zeitraum hin, denn Project verkauft die fertigen Immobilien nicht an einen Großinvestor, sondern jede Wohnung einzeln entweder an Eigennutzer oder Kapitalanleger. Die kleinteilige Vermarktung der Einheiten ist zwar aufwendiger, bringt unter dem Strich aber einen höheren Ertrag. Dieses Geschäft betreibt das Unternehmen schon seit seiner Gründung im Jahr 1995 und hat bislang gute Ergebnisse damit erzielt.

    Standorte: Der Fonds definiert in seinem Prospekt Metropolregionen mit mindestens 400.000 Einwohnen als geeigneten Investitionsstandort. In den weiterführenden Verkaufsunterlagen nennt Project konkret die Städte Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Nürnberg und München.

    Markt: Die Wohnungsmärkte in Deutschland sind tief gespalten. In Hamburg etwa klagt Bürgermeister Olaf Scholz darüber, dass mindestens 30.000 Wohnungen fehlen. Ähnlich ist die Situation in München und Köln. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Abseits der gefragten Standorte und Lagen stehen zahllose Wohnungen leer. Betroffen sind nicht nur Gegenden in den neuen Bundesländern, sondern auch Ruhrgebiets-Städte und Regionen Norddeutschlands.


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    Markus Gotzi
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    Markus Gotzi ist Chefredakteur des Fachmediums "Der Fondsbrief", dem bundesweit auflagenstärksten Newsletter mit Schwerpunkt geschlossene Beteiligungsmodelle, der alle 14 Tage über Neuigkeiten aus der Branche berichtet sowie Rechts- und Steuerfragen analysiert.

    Außerdem verfasst der Diplom-Journalist regelmäßig Artikel zu allen Themen rund um die Immobilie und geschlossene Fonds zum Beispiel in der Financial Times Deutschland, der Welt am Sonntag und im Wirtschaftsmagazin Capital, für das er einige Jahre lang als Redakteur tätig war. Darüber hinaus produziert Gotzi Fernsehbeiträge für den Nachrichtensender n-tv, in denen er vor laufender Kamera als Experte für Beteiligungsmodelle aktuelle Angebote analysiert.
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    Verfasst von 2Markus Gotzi
    Fond-Check Project Gruppe „PROJECT Wohnen 14“ Die Project Immobilien Gruppe kommt offenbar gut mit den neuen Regeln der Regulierung klar. Als eines der ersten Unternehmen vermeldete es die Gestattung der BaFin als Kapitalverwaltungsgesellschaft KVG. Früher nur als Anbieter von Publikumsfonds tätig, bekam die Project Gruppe ihren Fuß zudem in die Tür der institutionellen Investoren.

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