Nach nur sechs Wochen

Tiger Resources erreicht kommerzielle Kupferkathodenproduktion

Hervorragende Neuigkeiten meldet heute die australischen Tiger Resources (WKN A0CAJF / ASX TGS). Denn das Unternehmen hat mit seiner neuen SXEW-Anlage (Solventextraktions- und Elektrogewinnungs-Anlage) auf seiner Kupfermine Kipoi in der Demokratischen Republik Kongo die kommerzielle Kupferkathodenproduktion erzielt. Damit hat das Unternehmen gerade einmal sechs Wochen benötigt, um diesen wichtigen Meilenstein zu erreichen!

Denn wie Tiger heute bekannt gab, wurde die kommerzielle Produktion der hochwertigen Kupferkathoden (zuvor hatte das Unternehmen schon Kupferkonzentrat produziert) bereits im Juli aufgenommen und dabei mit 72% der Nennleistung der Anlage 1.501 Tonnen an Kupferkathoden hergestellt.

Laut Tigers Managing Director Brad Marwood will man nun so schnell wie möglich die volle Nennleistung der Anlage von 2.083 Tonnen an Kupferkathoden pro Monat erreichen. Es dauere, so Herr Marwood weiter, oft mehr als sechs Monate, diese Leistung zu vollbringen, doch sei man bei Tiger zuversichtlich, dass dies auf Kipoi schneller gelingen wird.

Bis Ende dieses Jahres rechnet Tiger nun mit einem Ausstoß von 14.000 Tonnen an Kupferkathoden. In den ersten 12 Monaten der kommerziellen Produktion sollen es dann 25.000 Tonnen werden. In einem späteren Schritt will das Unternehmen die SXEW-Anlage erweitern und die Produktionskapazität auf 50.000 Tonnen pro Jahr erhöhen.

In den ersten drei Jahren der Produktion hat Tiger zudem den unschätzbaren Vorteil, keinen Abbau betreiben zu müssen, da die erste Phase der Produktion (Konzentrat) Haldenmaterial geliefert hat, in dem 159.600 Tonnen an Kupfer enthalten sind. Was sich natürlich positiv auf die Kosten auswirkt.

Über die Lebensdauer der Mine (Life of Mine / LOM) rechnet Tiger deshalb mit Betriebskosten von nur 1,04 USD pro Pfund des roten Metalls. Die Gesamtkosten der Produktion inklusive der Investitionskosten schätzt das Unternehmen auf lediglich 1,75 USD pro Pfund.

Für die Zukunft ist zudem für zusätzliches Material auch über das direkt auf der Kipoi-Mine vorhandene Erz hinaus gesorgt. Denn Tiger plant, Erz von den Lagerstätten Judeira und anderen Lagerstätten innerhalb des Projektgebiets Kipoi sowie aus dem nahegelegenen Lupoto-Projekt, das zu 100 % Tiger gehört, ebenfalls auf der SXEW-Anlage zu verarbeiten. Das würde zusätzliche Renditen bieten, so das Unternehmen, und das zur Verarbeitung auf der Anlage verfügbare Material und damit die Lebensdauer der Mine ausweiten. Alternativ, so Tiger, könnte auch der jährliche Durchsatz der Anlage und damit deren Produktion gesteigert werden.


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