Geplatzte Träume
Vater und Sohn lockten Investoren mit Traumrendite - Dann kam das böse Erwachen!
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Oder: Wie der Vater so der Sohn - und im schlimmsten Fall beide zusammen. Sie versprachen Traumrenditen, scheffelten Millionen an Managergebühren und fuhren nur eins ein: Verluste.
Die Rede ist von Gabriel Bitrain, ein ehemaliger Professor am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT), und seinem Sohn Marco Bitrain. Die Staatsanwaltschaft kam dem Duo auf die Schliche, als sie 2009 im Rahmen der Untersuchungen gegen den Investmentbetrüger Bernard L. Maddoff ähnliche gelagerte Renditeversprechen unter die Lupe nahmen, berichtet der Finanznachrichtendienst „Bloomberg“.
Mit Versprechungen einer Rendite von 16 bis 23 Prozent im Jahr lockten Vater und Sohn Investoren, die über 500 Millionen US-Dollar in den Hedgefonds GMB Capital Management LLC investierten. Wie „Bloomberg“ berichtet, machten sie jedoch falsche Versprechungen hinsichtlich der Investmentstrategie. Letztlich summierten sich die Verluste auf über 140 Millionen US-Dollar.
Lesen Sie auch
Den Informationen zufolge haben die Bitrains nun zugestimmt, sich gegenüber der Staatsanwaltschaft schuldig zu bekennen. Bereits im April 2012 erklärten sich beide bereit, 4,8 Millionen US-Dollar an die US-Finanzmarktaufsicht SEC zu zahlen.